Der Dirty Porn lebt von Tabubrüchen, Körperflüssigkeiten und einer bewusst „schmutzigen“ Ästhetik – ohne dabei zwangsläufig in die extreme Härte von Hardcore-Rough-Sex zu kippen. Praktiken wie Dirty Talk, Rimming, Cum Play, Snowballing oder auch Spit Play stehen dabei für eine besondere Form der Provokation. Sie sind in der Pornografie fest etabliert und reichen von lustvoll-verspielt bis zu explizit-erniedrigend. Und das Praktische dabei? Die clevere, oft genutzte Verbindung von Nähe mit einem Hauch von Verbotenem. Denn im Unterschied zu klassischen Softcore-Inszenierungen setzt Dirty Porn stärker auf Tabu-Elemente, die dennoch meist frei vom Einbeziehen von Schmerzen, gespielter Gewalt oder brutal anmutender Gewalt sind.
Dirty Porn vs. Hardcore: Wo liegen die Unterschiede?
- Facefucking,
- Slapping
- oder Fisting
geprägt ist, konzentriert sich Dirty Porn stärker auf spielerische Schmutzigkeit.
Der Reiz von Dirty Sex-Praktiken dagegen liegt in Tabubrüchen wie Spit Play, Rimming, Snowballing oder Natursekt, die weniger auf Schmerz und Gewalt setzen, sondern auf körperliche Nähe und den Kick des Verbotenen.
„Dreckige“ Pornofantasien arbeiten also mit Speichel, Sperma oder Dirty Talk, um Intimität und Provokation zu verbinden.
Hardcore hingegen nutzt Dominanz, Härte und extreme Kontrolle. Und so zeigt sich, dass Dirty Porn tabubrechend und intensiv, aber nicht zwangsläufig brutal oder körperlich verletzend ist. Das sind dabei einige der beliebtesten Praktiken ...
Spit Play: Intimität und Tabubruch durch Speichel
Ja, das Spit Play polarisiert – für manche ist es eklig, für andere ein intensiver Kick, der Dirty Porn besonders reizvoll macht. Und so gilt das gezielte Spucken während des Sex als klassische Dirty-Sex-Praktik par excellence. Kein Wunder, dass man das Spitting in Pornos oft übertrieben darstellt – mit dramatischer Ästhetik und sichtbarem Kontrollmoment. Im echten Leben steht jedoch weniger die Härte im Vordergrund. Vielmehr geht es um die Mischung aus Intimität und Tabubruch.
Schließlich ist für viele das „Überreichen“ von Speichel ein besonders direkter Austausch von Körperflüssigkeiten. Einer, der sowohl Nähe intensivieren als auch den Faktor der
Erniedrigung ins Spiel bringen kann. Andere empfinden es als Symbol tiefer Unterwerfung. Auf jeden Fall sind jedoch genaue Absprachen wichtig (eine gelungene Hygiene überhaupt vorausgesetzt):
- Wohin darf gespuckt werden? Ins Gesicht, in den Mund oder auf den Körper?
- Und gibt es dabei klare Tabus?
Rimming – die sinnliche Oral-Anal-Stimulation
Rimming (auch als Rimjob oder Anlingus bekannt), also das Lecken des Anus, ist in den Augen vieler Menschen eine besonders tabubehaftete Dirty-Sex-Praktik. In Pornos inszeniert man das Rimming daher gern als provokative, intime Handlung. Auch hierbei sind Nähe, Hingabe und Lust am Grenzüberschreiten inklusive. Doch anders als bei Hardcore-Rough-Szenarien liegt der Fokus hier nicht auf Schmerz oder Gewalt, sondern auf der sinnlichen Stimulation einer „dreckigen“ Körperpartie.
Folglich liegt der Reiz sowohl im erotischen Körperkontakt als auch im psychologischen Kick, sich in einem „verbotenen“ Bereich zu bewegen.
Aber natürlich ist das alles relativ, denn wenn man sich um eine gründliche Reinigung und Hygiene kümmert (Stichwort Analdusche und bei Bedarf auch Verwendung von Lecktüchern), erwartet einen ein besonders intimes Erlebnis. Und: Ein Rimjob kann
in Einzel- oder Partnerszenarien stattfinden und lässt sich auch mit anderen Praktiken wie dem
Cum-Play oder dem Dirty Talk kombinieren.
Snowballing: das Sperma-Sharing als Dirty-Sex-Praktik
Der Begriff
Snowballing beschreibt die Weitergabe von Sperma aus dem Mund eines Partners in den Mund eines anderen. In Pornos wird diese Praktik oft visuell stark betont, anders als beim Hardcore-Genre ist Snowballing in diesem Zusammenhang allerdings weniger aggressiv. Vielmehr setzt es auf spielerische Nähe und die Provokation von Schamgefühlen.
Voraussetzung sind aber auch beim Snowball wie schon bei den anderen Praktiken klare Absprachen, Sauberkeit und Hygiene. Und dann liegt sein Reiz in der Mischung aus körperlicher Intimität,
Sichtbarkeit des Spermas und dem Kick des Verbotenen. Keine Überraschung also, dass das Snowballing häufig gemeinsam mit
inszeniert wird. Auf diese Weise zeigt sich, dass der Dirty Porn gefühlte erotische Grenzüberschreitungen auch ohne Schmerz und Gewalt spannend gestalten kann.
Ass to Mouth (ATM) – Tabubruch mit Analsex und Oralverkehr
Ass to Mouth, kurz ATM, kombiniert passiven Analsex mit anschließendem Oralverkehr auf denselben Penis. In Pornos gilt ATM als extrem schmutzig und provokant. Indes: Auch bei dieser Sexspielart steht Spiel weniger die Härte denn die Tabubruch-Ästhetik im Vordergrund.
Dabei verbindet die Praktik körperliche Intimität mit dem Reiz des Verbotenen und spielt oft in D/s-Szenarien oder Machtspielen eine Rolle.
Und genau wie auch beim Anilingus ist die Hygiene in Kombination mit Wohlfühlmaßnahmen entscheidend. Eine
Analdusche und Safer-Sex-Absprache sorgen für ein sicheres Erlebnis, sodass es in der Regel nicht zu unschönen Situationen kommen sollte. Wobei es freilich auch beim Ass-to-Mouth wichtig ist, dass sich alle Beteiligten im jeweiligen Moment immer sicher sein können, dass ein bei Bedarf spontaner Spielabbruch stets möglich ist.
Gleiches gilt, wenn ein aktiver Part feststellt, dass der passive gerade seine eigenen
Grenzen überschreitet, ohne dies zu bemerken. Dann ist ebenfalls ein Stopp nötig. Denn nur, weil eine Sexpraktik für den Dirty Porn infrage kommt, ist sie deswegen nicht verantwortungsfrei.
Food Play: erotische Spielereien mit Lebensmitteln
Food Play nutzt Essen als erotisches Element, bei dem Schokolade, Sahne,
Früchte oder andere Lebensmittel
- auf Körper aufgetragen,
- geleckt
- oder verteilt
werden. Anders als bei Hardcore-Praktiken liegt der Reiz hier in Sinnlichkeit, der Grenzüberschreitung nach dem Motto „Mit dem Essen spielt man nicht“ und spielerischer Schmutzigkeit, nicht in Gewalt. Food Play kombiniert dementsprechend
visuelle Ästhetik mit körperlicher Nähe. Wobei es sich zweifelsfrei auch als Dirty-Spiel in Szene setzen lässt.
Geeignete Hygienemaßnahmen, klare Grenzen und die die Absprache von Konsistenz und Menge selbstverständlich vorausgesetzt. Und wer mag, kann beim Food-Play die spielerische Provokation mithilfe einer Kombination mit Oral- oder
Analpraktiken noch einmal verstärken. Ein weiterer Beweis dafür, dass der Dirty Porn intensiv, abwechslungsreich und körperlich reizvoll sein kann – und das ohne extreme Härte!
Dirty Talk – die schmutzige Sprache als Lustverstärker
Dirty Talk, also das gezielte Verwenden schmutziger, provokativer Sprache während des Sex, ist eine zentrale Dirty-Sex-Praktik. In Pornos nutzt man den Dirty Talk oft als Verstärkung der erotischen Spannung. Doch anders als Hardcore-Rough-Porn liegt der Fokus hier nicht auf körperlicher Gewalt, sondern auf psychologischer Intensität, bis hin zur verbalen Erniedrigung. Und so erzeugen Worte je nach Laune Lust, kommunikative
Autorität und Dominanz oder Unterwerfung.
Wobei die Wirkung stark von den beteiligten Personen abhängt, was klare Absprachen und gegenseitige Akzeptanz relevant werden lässt. Und selbstverständlich ist es möglich, den Dirty Talk mit diversen anderen vorgestellten Praktiken zu kombinieren, um die Provokation noch einmal zu verstärken.
So zeigt sich, dass verbale Schmutzigkeit in Dirty Porn ebenso intensiv wie körperliche (fiktive!) Grenzüberschreitungen sein und wirken kann.
Natursekt: Urolagnia und Water Sports als Tabubruch
Natursekt, ebenfalls als Golden Shower, Urolagnia oder Water Sports bekannt, bezeichnet den gezielten Einsatz von Urin als erotisches Element. Für viele Menschen eine klare gesellschaftlich-erotische Grenzüberschreitung, für die es keine körperliche Gewalt braucht.
Aber auch hier gilt, dass Gesundheit und Safety First vorgehen, wenn man das
das Golden-Shower-Erlebnis sicher gestalten will. Anschließend kann man Natursekt hervorragend mit
- Rollenspielen,
- D/s-Szenarien
- oder Kombinationen mit Spit Play, Rimming oder Dirty Talk
in Verbindung bringen. Anders als bei Hardcore-Rough-Porn stehen so jedoch eher die körperliche Nähe, Intimität und das Spiel mit Tabus im Vordergrund. Perfekt für die subtile, aber intensive Spannungserzeugung im Dirty Porn! (Wie man unter anderem auch in unserer Sexgeschichte
Die goldene Stunde mit Emanuelle sieht …)
Fantasie vs. Realität im Dirty Porn
Wie man unschwer erkennen kann, zeigt der Dirty Porn häufig Szenarien voller potenzieller Tabubrüche, Körperflüssigkeiten und provokanter Praktiken – intensiv, visuell aufgeladen und ohne Rücksicht auf Pausen oder
Safer-Sex-Maßnahmen. In der Realität hingegen sind
Kommunikation |
Hygiene |
Konsens |
und das Abklären und Respektieren von persönlichen Grenzen |
entscheidend. Schließlich benötigen Praktiken wie Spit Play, Rimming, Snowballing oder ATM
- Absprachen,
- Safewords
- und manchmal auch eine mentale Vorbereitung.
Speziell professionelle Pornos vermitteln aber überwiegend ein überzogenes Bild von Lust, Dominanz oder körperlicher Intensität. Und, ebenfalls nicht zu vergessen? Nicht jeder Würgereflex, jeder Spritzer oder jedes dirty Wort wirkt im echten Spiel so, wie auf der Leinwand.
Wer Dirty Porn als Inspiration nutzen möchte, sollte sich also bewusst machen, dass so manches Sexvideo
eher Fantasie als Anleitung ist. Was nicht bedeutet, dass es nicht auch
selbstgedrehte Amateur-Porns gibt, die das Ganze ziemlich realistisch wiedergeben. Denen liegen jedoch dann die folgenden Aspekte zugrunde …
Eine gelungene Kommunikation über eigene Wünsche
Grenzüberschreitende oder zumindest -anknabbernde Praktiken entfalten ihre Wirkung nur, wenn sie einvernehmlich geschehen. Wer sie ausprobieren möchte, sollte folglich zuerst offen über
- Fantasien,
- Grenzen
- und mögliche Bedenken
sprechen. Im privaten Rahmen helfen behutsame Gespräche, im Fetisch- oder
BDSM-Kontext strukturierte Absprachen. Safewords, regelmäßige Check-ins und schrittweises Ausprobieren sorgen ebenfalls dafür, dass Lust und Sicherheit Hand in Hand gehen.
Denn so erweist sich eine sorgsame Kommunikation nicht nur als Sicherheitsfaktor, sondern als Verstärker der erotischen Spannung: Wer seine
Wünsche klar äußert und Rückmeldungen erhält, erlebt die mit den dirty Praktiken verbundene Intimität Lust besonders intensiv.
Dirty Porn und sein ethisch verantwortungsvoller Konsum
Zweifellos ist der Dirty Porn intensiv und inspirierend. Trotzdem machen die Produktionsbedingungen einen Unterschied. Plattformen wie
Belessa.co, die Wert auf Konsens, Mitgestaltung der Darstellerinnen und Darsteller und sichere Sets legen, liefern nicht nur ästhetisch ansprechende Szenen, sondern sorgen auch für respektvolle Arbeitsbedingungen.
Female-friendly- oder ethical-Porn-Produzenten berücksichtigen
sodass die dargestellten Tabubrüche
realistisch und verantwortungsvoll bleiben. Wer Dirty Porn konsumiert, sollte also darauf achten, dass Performerinnen und Performer freiwillig beteiligt sind und ihre Wünsche respektiert werden.
Denn auch bei Szenen mit ATM, Spit-Play oder Rimming gilt, dass Ethik und Transparenz das Erlebnis angenehmer machen und die Authentizität der Fantasie stärken.
Apropos Fantasien …
Wer Lust auf noch mehr Dirty Porn hat, dürfte definitiv fündig werden. In Form von
XXX Videos unter anderem bei ThePornDude, |
realen erotischen Kontakten aller Arten bei TheSexBull |
sowie im Hinblick auf erotische Geschichten auch im Sexgeschichten-Archiv. |
Außerdem haben wir bei Lexisex auch selbst in die Tasten gegriffen und unter anderem den Sexgeschichten-Zweiteiler
geschrieben. Antwortet uns also gern in den Kommentare, wie er euch gefällt und was eure eigenen Ideen und Fantasien oder sogar echte Erlebnisse in puncto Dirty Sex und Porn sind!