Große Brüste oder ein entsprechender Hintern? Oder vielleicht sogar beides? Wie gut, dass man(n) sich nicht unbedingt zu entscheiden braucht, denn sowohl in der Welt der virtuellen als auch der realen Erotik lassen sich Frauen mit Big Tits oder einem Big Ass finden. Aber was genau finden die Zuschauer*innen warum besonders scharf? Und mit welchen anderen Suchbegriffen werden diese Porno- und Camsex-Kategorien bevorzugt kombiniert?
Kleine Brüste oder dicke Titten: Schaut man sich in den Medien um, kommt man schnell auf die Idee, dass jede Frau mindestens mit einem C-Körbchen herumlaufen würde. Doch das stimmt gar nicht, denn auch Small Tits sind weitverbreitet und haben ihre Fans – nicht nur in den Sexvideos vom Amateur Porn und beim Sexchat, sondern auch beim Casual Dating. Letztlich kommt es also darauf an, aus dem, was man hat, das Beste zu machen. Denn letztlich haben alle Brüste ihre Daseinsberechtigung – und das ist gut so.
Schönheit ist individuell – und so ist die Antwort auf die Frage, ob kleine oder große Brüste erotischer sind, auch eine solche Sache für sich. Das Gute: Prinzipiell brauchen sich Frauen mit Small Tits keine Gedanken darüber zu machen, ob mit ihnen biologisch alles in bester Ordnung ist. Denn das hängt nun wirklich nicht von der Größe der Brust ab. Außerdem wirken Brüste je nach Verhältnis von Körbchengröße und Unterbrustgröße sowieso noch einmal unterschiedlich. Und nicht zuletzt entscheidet auch der restliche Körperbau darüber, was als eher klein oder tendenziell größer empfunden wird.
Hand aufs Herz, wer kennt die folgende Situation nicht? Frau hat einem Mann beim Online-Dating einen Korb gegeben oder steht nicht auf die von ihm geliebten Sexpraktiken. Und schon kommt die Frage, ob man nicht eine ähnlich hübsche Schwester, Cousine, Mutter oder andere weibliche Verwandte habe, die vielleicht Lust auf ein Treffen habe … Wie kommt es dazu? Inwiefern sorgen Fantasien dafür, dass sich manch ein Mann auf diesen Holzweg begibt? Und geht das Ganze wirklich immer schief?
Erotik ist weit mehr als einfach nur Sex. Während also in konservativen Schlafzimmern lediglich die Missionarsstellung zu Fortpflanzungszwecken praktiziert wird, ist man anderswo deutlich offener und lockerer. Einen Teil hat definitiv auch die „50 Shades of Grey“-Reihe dazu beigetragen. Allerdings nur deshalb, weil die Gesellschaft in einem gewissen Maße dafür bereit war. Wobei immer noch trefflich über die dazugehörige Ausgestaltung diskutiert wird … Unbestrittener Fakt ist aber, dass die "dunkle" Seite der Erotik längst zum Lifestyle gehört. Umso wichtiger ist die Aufklärung, damit sich noch vorhandene Vorurteile weiter abbauen lassen.