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Safeword

BDSM Rape Play Casual Dating
Zeitgeber-Symbol 26. Feb, 2024
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Safeword, Artikelbild

In der BDSM-Praxis ist das Safeword ein zentraler Bestandteil einvernehmlicher Machtspiele. Es dient als verbindliches Signal, um die Kontrolle in einer Situation wiederzuerlangen oder Grenzen zu kommunizieren. Die Existenz und Anwendung eines Safewords ist ein Ausdruck von Verantwortungsbewusstsein und Respekt in der Interaktion zwischen dominanten und submissiven Partnern. Es kann aber auch beim Rough Sex oder anderen erotischen Praktiken zum Tragen kommen, die physisch und/oder psychisch herausfordernd sind und bei denen eine Notbremse relevant werden kann.

 

Was ist ein Safeword? 


BDSM-Praktiken bezeichnet man aus guten Gründen oftmals als 'Rough Sex', denn hier kann es tatsächlich ziemlich heftig zugehen. Das Zufügen wie das Ertragen von Schmerzen und psychischem Druck bedeutet für viele Menschen einen besonderen erotischen Kick. Allerdings hat jeder Mensch eine individuelle Belastungsgrenze, oberhalb der man keine Freude mehr am gemeinsamen Spiel hat. Gerade bei Grenzerfahrungen fällt es aber selbst erfahrenen BDSMler häufig schwer, das eigene Limit im Vorfeld zu definieren. 

Das Safeword bietet eine Möglichkeit, das gemeinsame Tun zu unterbrechen oder komplett zu beenden. Dabei handelt es sich um einen vorher vereinbarten Begriff mit der Funktion einer Notbremse. 

 Ein Safeword bietet im Gegensatz zu alltäglichen Ausrufen wie „Stopp“ oder „Nein“ jedoch klare Sicherheit – weil es bewusst außerhalb des Spiels definiert ist. 


Einsatzbereiche und Systematik 

Die Anwendung erfolgt häufig in Rollenspielen oder Szenarien, in denen verbale Ablehnung Teil der Dynamik ist. Um Missverständnisse zu vermeiden, wählt man wie schon angesprochen einen neutralen Begriff, der im Spiel nicht natürlich vorkommt. Gängig ist das sogenannte Ampelsystem: 

  • Grün: Zustimmung – alles ist in Ordnung.
  • Gelb: Warnsignal – das aktuelle Geschehen ist grenzwertig oder unangenehm.
  • Rot: sofortiger Abbruch – das Spiel wird unverzüglich gestoppt.

Das Ampelsystem ist besonders geeignet für BDSM-Anfänger*innen oder Paare, die ein fein abgestuftes Kontrollinstrument wünschen. Es gibt aber auch noch
 

nonverbale Alternativen
 
In Situationen, in denen verbale Kommunikation nicht möglich ist – etwa durch Knebel oder andere Reizeinschränkungen – greift man beim BDSM oder bei anderen Sexvarianten zu  nonverbalen Signalen. Dazu zählen
 
  • das Fallenlassen eines Gegenstands,
  • das Klopfen mit der Hand (z. B. drei kurze Schläge)
  • oder Augenkontakt mit vorher abgesprochenem Zeichen.

Diese Signale erfüllen denselben Zweck wie ein gesprochenes Safeword. Sie sollten vorab klar definiert und eingeübt werden, um im Ernstfall eindeutig zu funktionieren. 


Welches Wort eignet sich?


Es gibt keinen Katalog mit Safewords, aus dem man das individuell passende einfach nur heraussuchen muss. Natürlich muss es ein Begriff sein, den beide beziehungsweise alle Beteiligten kennen und respektieren. Empfehlenswert ist ein Wort, das auch im intensivsten und lautesten Spiel deutlich auszusprechen ist. 

'Apfelkuchen' ist also definitiv besser als 'Hengstschwanz'. Beispiele für gern gewählte Safewords sind außerdem 

  • Auszeit
  • Einhorn
  • SOS
  • Mayday
  • Alarm
  • Safeword


Wer benötigt ein Safeword?


Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass ein solcher Begriff ausschließlich bei heftigsten S/M-Spielen erforderlich ist. Im Gegenteil: Viele Menschen haben noch nicht viel Erfahrung in der harten Erotik gesammelt und können die eigenen Grenzen noch schwieriger definieren. Gut möglich sogar, dass man diese erst für sich selber festlegen muss. Ohne Safeword ist das nicht denkbar, wenn man Körper und Psyche keinen Risiken aussetzen möchte. 

Außerdem ist die Verwendung des Begriffs nicht allein auf den Fetisch- und BDSM-Bereich beschränkt. Denn auch andere erotische Bereiche können körperlich wie psychisch sehr herausfordernd sein. Gangbang oder Gruppensex sind zwei dafür zwei von vielen Beispielen. 

 

Wie sieht es mit seiner Relevanz im Kontext von SSC, RACK und Metakonsens aus?

 
Im BDSM-Kontext sind mehrere ethische Prinzipien etabliert, die das Fundament für sicheres und respektvolles Spielen bilden:
 
  • SSC (Safe, Sane, Consensual) – sicher, mit gesundem Menschenverstand und auf gegenseitigem Einvernehmen basierend.

  • RACK (Risk Aware Consensual Kink) – risikobewusste, einvernehmliche Sexualität, bei der mögliche Gefahren bewusst reflektiert und akzeptiert werden.

Während SSC auf größtmögliche Sicherheit abzielt, erkennt RACK an, dass bestimmte Praktiken per Definition ein Restrisiko beinhalten. In beiden Modellen betrachtet man das Safeword jedoch  als essenzielles Werkzeug zur Wahrung des Konsenses.
 
Ein vertiefender Ansatz ist das Konzept des Metakonsens, bei dem nicht nur die Handlung selbst, sondern auch die Art der Zustimmung und deren Grenzen kritisch reflektiert werden. Metakonsens hilft dabei, unausgesprochene Erwartungen und psychodynamische Aspekte in BDSM-Beziehungen transparent zu machen.

Außerdem gibt es noch Consensual Non-Consent (CNC), ein weiteres komplexes Feld. Hierbei handelt es sich um inszenierte Szenarien, in denen die*der Bottom das Einverständnis zu scheinbar nicht-einvernehmlichen Handlungen vorab gibt. Gerade in diesem Kontext gewinnt das Safeword zentrale Bedeutung als Notanker, denn es erlaubt eine sofortige Unterbrechung, sollte die emotionale Belastung zu groß werden.
 
 

Was muss man außerdem wissen?


Immer wieder hört und liest man von BDSM-Spielen, die ohne Safeword stattfinden sollen. Meistens wird dies als eine ultimative Grenzerfahrung mit entsprechend starkem sexuellem Kick beschrieben. Das ist nicht komplett auszuschließen, doch vor allem bedeutet das ein sehr hohes Risiko für Psyche, Leib und Leben. Ein professioneller Dom oder eine Domina käme daher nie auf die Idee, auf die Verwendung eines Safewords zu verzichten. Daran sollte sich ein jeder ein Beispiel nehmen, damit das gemeinsame Spiel für alle Beteiligten so genussreich wie ungefährlich ist. 

Merke aber: Ein Safeword allein bietet keine Garantie für Sicherheit. Entscheidend ist, dass alle Beteiligten seine Bedeutung ernst nehmen und zuverlässig darauf reagieren. Der dominante Part trägt hierbei eine besondere Verantwortung, auf subtile Zeichen von Überforderung oder Unbehagen zu achten, auch wenn kein Safeword verwendet wird. 

Zudem ist der Einsatz des Safewords oft emotional aufgeladen. Gerade nach einem abrupten Spielende ist ein achtsames Nachgespräch dann oft hilfreich. Die sogenannte Aftercare – eine körperliche und emotionale Nachsorge – kann helfen, emotionale Schwankungen auszugleichen und die Bindung zwischen den Beteiligten zu stabilisieren. 

Das betrifft übrigens auch den Top, wenn sich dieser zur Nutzung des Safewords verpflichtet fühlt. Denn immerhin gibt es auch Verhaltensweisen von Bottoms, die sich als Red Flags erweisen können. 

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