Hierbei handelt es sich um eine seit Jahren immer beliebter werdende Spielart, bei der Mann und Frau die Rollen tauschen. Das Synonym für Pegging in deutscher wie englischer Sprache ist der Strapon-Sex.
Pegging ist eine zunehmend beliebte anal-erotische Spielart, bei der die Frau die aktive Rolle übernimmt und den Mann mit einem sogenannten Strapon-Sexspielzeug penetriert. Diese Praktik steht für intensiven Genuss,
sexuelle Vielfalt und das spielerische Erkunden neuer Rollen.
Was bedeutet Pegging genau?
Beim Pegging übernimmt die Frau die aktive Rolle und penetriert den Mann anal mit einem Umschnalldildo, dem sogenannten
Strapon. Es gibt viele verschiedene Stellungen beim Pegging: Besonders häufig kniet der Mann vor der Frau, die von hinten eindringt – eine Variante, die auch als
Doggystyle bekannt ist. Aber auch die Löffelchenstellung oder die Reiterstellung bieten abwechslungsreiche Möglichkeiten, das anal erotische Spiel zu genießen.
Warum ist Pegging so reizvoll? Der Reiz des Peggings liegt in mehreren Facetten:
- Der Anus ist eine hochgradig sensible erogene Zone mit zahlreichen Nervenenden, die beim Analsex intensiv stimuliert werden können.
- Besonders die Prostata, oft als „männlicher G-Punkt“ bezeichnet, wird durch die Penetration besonders stark angeregt und kann intensive Orgasmen auslösen.
- Pegging verlängert das Liebesspiel und bietet Männern, die sonst schnell zum Orgasmus kommen, ein gefühlvolles Vorspiel.
- Für devote Männer ist Pegging ein erotisches Spiel mit Macht und Hingabe – eine Form von sinnlicher Demütigung. Frauen erleben beim Pegging die Möglichkeit, dominante Rollen zu übernehmen und ihre sexuelle Macht auszuleben.
- Strapons mit Innendildos bieten auch der Frau selbst intensive erotische Stimulation während des Spiels, ähnlich wie bei einem Dildo für den Analverkehr.
Wer praktiziert Pegging?
Ursprünglich schien Pegging vor allem in BDSM- und Porno-Kreisen verbreitet, doch heute entdecken immer mehr heterosexuelle Paare diese Spielart für sich. Das Angebot an Strapons im Sexshop wächst beständig. Auch Frauen, die homoerotische Spiele lieben, nutzen Strapons, und beim Gruppensex eröffnen sich neue spannende Varianten, bei denen ein Mann gleichzeitig aktiv und passiv sein kann. Übrigens: Natürlich haben auch wir uns einige Gedanken zu
erotischen Analspielen gemacht. Die dazu gehörigen Informationen findest du in unserem Artikel
Alles für den Arsch …
Wo kauft man Strapons?
Strapons sind heute in fast allen gut sortierten Sexshops wie
EIS erhältlich. Es lohnt sich, verschiedene Modelle hinsichtlich Form, Größe und Material zu vergleichen. Von Billiganbietern, besonders auf Plattformen wie Amazon oder eBay, ist wegen unbekannter Herkunft und
fragwürdiger Materialien abzuraten. Wenn du dich für das Thema interessierst, findest du bei uns auch spannende Erfahrungsberichte, zum Beispiel zu
unserem ersten Mal Strapon-Sex.
Was sollte man sonst über da Pegging wissen?
Viele Männer scheuen noch immer den passiven Analsex aus Angst, ihre Männlichkeit zu verlieren. Sprüche wie „Mein Arsch bleibt Jungfrau“ zeugen von einer Unsicherheit, die aber unbegründet ist. Wer neugierig ist und seine Sexualität
„arschgeil“erweitern möchte, wird beim Pegging nämlich neue Dimensionen der Lust entdecken.
Und last but bot least hier noch einige ergänzende Tipps für ein sicheres und hygienisches Erlebnis:
- Vor dem Pegging empfiehlt sich eine gründliche Reinigung – hier ist die Analdusche sehr beliebt, um für ein sicheres Gefühl zu sorgen. Außerdem sollten Neulinge eventuell auf sanfte Einführung achten (sowohl beim Solo-Sex als auch bei der Variante zu zweit) und sich langsam an analen Sex gewöhnen.
- Außerdem bietet sich für weiterführende Praktiken und Varianten auch Analfisting an. Das setzt jedoch ein wenig Erfahrung und Vorbereitung voraus.