Analfisting
17. Sep, 2025
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Analfisting, auch als Faustfick bezeichnet, gilt als eine der intensivsten Spielarten der analen Sexualität. Dabei dringt nicht nur ein Finger oder ein Sextoy, sondern eine ganze Hand in den Anus ein. Durch gezieltes Training, Dehnung und viel Gleitgel lässt sich die Praktik sicher erleben und steigern. Neben klassischem Fisting existieren extreme Varianten wie Double Analfisting, die mit spektakulären Dimensionen verbunden sind. In der BDSM-Szene zählt der Faustfick zu den festen Praktiken von Dominas und Masochisten, findet aber auch im privaten Sexleben und in Pornos mit Schwerpunkt auf Analdehnung und Extremspielen große Aufmerksamkeit.
Was ist Analfisting? Definition und Bedeutung der Praxis
Fisting bezeichnet das Eindringen mit der Hand oder Faust in eine Körperöffnung. Beim Analfisting muss dabei nicht zwangsläufig eine geschlossene Faust gebildet werden. Häufig ist es praktikabler, die Finger zu einer Spitze zu formen, wodurch die Hand eine plug-ähnliche Form erhält und den Schließmuskel leichter passieren kann.
Sobald die Hand bis zum Handgelenk im Anus steckt, kann das Spiel – abhängig von anatomischen Gegebenheiten und individueller Lust – unterschiedlich fortgesetzt werden. Möglich ist das Verharren in der eingeführten Position, die Bildung einer Faust oder das gezielte Bewegen einzelner Finger, um verschiedene Lustpunkte zu stimulieren.
Durch regelmäßiges Training gelingt es manchen Menschen, auch den inneren Schließmuskel zu passieren und sogar den Unterarm einzuführen – ein Vorgang, der dem Bereich des Analfisting Extreme zugeordnet wird. In einer weiteren Steigerung kann der Schließmuskel so weit gedehnt werden, dass zwei Hände gleichzeitig Platz finden, was als Double Analfisting bezeichnet wird.
Diese Praktik ist sowohl für die aktive als auch die passive Person körperlich herausfordernd, kann jedoch mit sehr intensiven und unvergleichlichen Lustempfindungen einhergehen. Bei Männern trägt die Prostata zusätzlich zur Stimulation bei, da sie über den Analkanal gut erreichbar ist.
Die Vorbereitung auf das Analfisting: Dehnung, Toys und Gleitgel
Zwar besitzt der menschliche Anus eine hohe Dehnfähigkeit, jedoch bedarf es für intensivere Praktiken einer gezielten Vorbereitung. Selbst das Einführen eines Fingers oder eines kleinen Dildos oder Analplugs kann zu Beginn als unangenehm oder schmerzhaft empfunden werden. Durch die Anwendung von Anal-Gleitgel und mit ausreichend Geduld lässt sich der Anus schrittweise auf das Analfisting vorbereiten.
Nach einer gründlichen Analdusche erfolgt der Einsatz eines kleinen, gut gleitfähigen Analplugs, der für eine Weile im Körper verbleibt. Dieser wird anschließend durch größere Modelle ersetzt, bis schließlich eine ausreichende Dehnung erreicht ist. Im weiteren Verlauf kann der Anus mit einem Dildo oder dem Penis penetriert werden, wobei die Verwendung eines aufpumpbaren Anal-Dildos zusätzliche Weitung und Stimulation ermöglicht. Im letzten Schritt kann eine kleine Hand eingeführt werden – immer vorausgesetzt, der Schließmuskel ist entsprechend vorbereitet.
Hinweis: Analfisting stellt keinen Wettbewerb dar, sondern ein erotisches Spiel. Mitunter bedarf es wochenlanger Vorbereitung – und nicht jeder Anus lässt sich vollständig fisten.
Wer praktiziert den analen Faustfick? Dominas, BDSM-Szene und Privatleben
Analfisting findet häufig im Kontext des BDSM statt und gehört zum festen Repertoire vieler professioneller Dominas, etwa Carmen Rivera.
Die Praktik funktioniert jedoch auch ohne dominantes oder devotes Rollenspiel und ist zunehmend in privaten Schlafzimmern anzutreffen. Zahlreiche Frauen empfinden die gleichzeitige vaginale und anale Penetration mit der Hand als besonders intensiv. In vielen Konstellationen übernimmt der Mann die passive Rolle.
Grundsätzlich sollte Analfisting stets mit großer Sorgfalt, ausreichend Zeit und klarer Kommunikation erfolgen. Nur so sorgt es als extrem lustvolle Spielart für Abwechslung und Intimität.
Solo-Analfisting: Möglichkeiten, Grenzen und Sextoys in Faustform
Ja, in einigen (Hardcore-)Pornos sind Szenen zu sehen, in denen sich Frauen – seltener auch Männer – selbst anal fisten. In der Praxis ist dies jedoch für die meisten Menschen aufgrund anatomischer Gegebenheiten nicht ohne Weiteres möglich.
Ein Verzicht auf Solo-Fisting ist dennoch nicht notwendig. Der Handel bietet eine Vielzahl an Analplugs in unterschiedlichen Größen – von XS bis XXXXL –, einige davon in Form einer menschlichen Faust. Diese eignen sich gut für das eigenständige Spiel. Auch hier ist eine realistische Selbsteinschätzung essenziell, da übersteigerte Lust schnell zur Wahl eines zu großen Plugs führen kann. In seltenen Fällen ist dann ärztliche Hilfe erforderlich, um das Toy wieder zu entfernen.
Analfisting in Pornos, Sexgeschichten und Camsex
Analfisting ist ein wiederkehrendes Motiv in erotischen Medien, insbesondere in pornografischen Inhalten, Sexgeschichten und interaktiven Camshows.
Und so wird die Praxis häufig als visuelles Element eingesetzt, um intensive Macht- und Lustspiele darzustellen. Plattformen wie
- PunishWorld.com
- Tubepleasure.com,
- TubeBDSM.com,
- oder RedTube.com
zeigen dabei Szenen, in denen aktive und passive Rollen durch Analfisting mehr oder weniger gekonnt in Szene gesetzt werden. Und je nach Ausrichtung der Tubes legen die Inszenierungen den Fokus auf Ästhetik, körperliche Intensität und die Dynamik zwischen Dominanz und Unterwerfung.
Aber auch Erotikgeschichten greifen ähnliche Themen auf. Dafür schildern sie jedoch oft detaillierter die emotionale Dimension, körperliche Reaktionen und die psychologische Spannung. Archive für Sexgeschichten und spezialisierte Story-Plattformen präsentieren dabei sowohl klassische als auch extreme Szenarien, ohne damit notwendigerweise zur Nachahmung aufzufordern. Hier lässt sich das Zusammenspiel von Lust, Schmerz und Kontrolle also von seiner literarisch-erotischen Seite erleben.
Und es gibt noch eine weitere Variante, denn Live-Camshows erweitern das Spektrum um interaktive Komponenten. Sexcam-Anbieter wie SexCamCast, Bongacams und Co. ermöglichen es Zuschauern dabei , Einfluss auf die Handlung zu nehmen oder durch virtuelle Geschenke bestimmte Praktiken anzuregen. Zusätzlicher Pluspunkt? Die performative Natur solcher Live-Cam-Shows bietet gleichermaßen ästhetische wie emotionale Erlebnisse, ohne dass physische Risiken entstehen.
Kurz gesagt: Die Darstellung von Analfisting in Medien zeigt, dass die Praxis sowohl im realen BDSM-Kontext als auch digital oder literarisch eine große Rolle spielt. Gut inszenierte Inhalte basieren auf fundiertem Wissen über Anatomie, Sicherheit und Kommunikation. Und selbstverständlich funktionieren extremere Szenen auch hier nur durch Erfahrung, Vertrauen und Vorbereitung – Faktoren, die auch bei realen Anwendungen für Sicherheit und Lustgewinn entscheidend sind.
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