Die Frage nach dem perfekten Lebensort betrifft nicht nur Job, Freizeit und Lifestyle, sondern auch die Erotik. Während die Großstadt mit vielfältigem Nightlife, Swingerclubs und kinky Partys lockt, bietet das Land Ruhe, Privatsphäre und Platz für Fantasie. Doch was ist geiler: aufregender Stadtsex oder intime Land-Lust? Beide Seiten haben reizvolle Vorzüge – und spürbare Nachteile. In diesem Artikel vergleichen wir die erotischen Möglichkeiten von Metropolen, Provinz und Speckgürtel.
Erotik in der Stadt: Warum Sex im Großstadt-Nightlife so vielfältig ist
Ganz klar, man muss jede
(sexpositive) Metropole für sich betrachten, zudem spielt die Einwohnerzahl natürlich eine entscheidende Rolle. Trotzdem kann man in München ein ähnlich erotisches Nightlife erleben wie in Hamburg, auch wenn die bairische Hauptstadt keinen mit dem
Hamburger St. Pauli auch nur annähernd vergleichbaren Bezirk besitzt.
Letztlich kann man ohnehin nicht in allen Locations zur selben Zeit sein – und die Qual der Wahl hat man überall. Denn die Großstädte hierzulande wie auch in vielen anderen Ländern locken mit
Kneipen |
Cocktailbars |
Restaurants |
Diskotheken |
Konzerten |
Nachtclubs |
Swingerclubs |
kinky Partys |
BDSM-Dungeons |
Sexshops |
einem zuweilen sexy Streetlife |
und einer allgemein toleranten, aufgeschlossenen Grundhaltung der Menschen. |
Die Schattenseiten vom Stadtsex: Kosten, Risiken und fehlende Privatsphäre
Abhängig davon, wo, wie und wann man in der City unterwegs ist, bringt man sich möglicherweise in Gefahr:
- Raubüberfälle,
- sexistische Übergriffe
- und andere Arten von Gewalt
ereignen sich in Großstädten statistisch gesehen häufiger als in der Provinz. Weniger gefährlich, aber dennoch unangenehm kann sich die gerade noch als Vorteil beschriebene Anonymität auswirken. Eher introvertierte Menschen können auch in der Menschenmasse echte Einsamkeit verspüren.
Das meistgenannte Problem der Großstädte ist allerdings monetärer Art: Das Leben hier ist vergleichsweise teuer, natürlich auch im Hinblick auf das erotische Angebot.
Natürlich ist niemand gezwungen, eine der vielen sexy Locations aufzusuchen, schließlich kann man auch
in der eigenen Wohnung lustvolle Stunden erleben. Doch dort ist oft wenig Platz. Und wer sich die Wohnung mit anderen Leuten teilt, findet womöglich nicht die gewünschte Privatsphäre.
Manchmal bleibt dann tatsächlich nur die
Videokabine – in der man für den gewünschten Porno natürlich wiederum zur Kasse gebeten wird. Aber womöglich ist das immer noch besser als das Stelldichein in den Stadtpark zu verlegen, wo man die Mitarbeitenden des Ordnungsamtes auf den Plan rufen könnte ...
Erotik auf dem Land: Mehr Platz, Natur und intime Freiheit
Natürlich muss man den ländlichen Raum heute anders bewerten als in der Vergangenheit. Noch zu Opas Zeiten konnten Dörfer und Kleinstädte in vielen Hinsichten nicht mit den Metropolen mithalten: Hier fehlte es nicht nur an Infrastruktur, auch medial fand man keinen echten Anschluss an die Städte. Heute hingegen kann man auch hier mit einer ganzen Liste an Aspekten beginnen, die das Landleben als eine lustvolle Alternative erscheinen lassen:
Privatsphäre |
Abgeschiedenheit |
Platz |
Entspannung und Entschleunigung |
Achtsamkeit |
eine natürliche Umgebung |
eine romantische Atmosphäre |
und die Möglichkeit zum Digital Detox |
Selbstverständlich kommt es auch hier auf die Region und den Ort an. Zudem sind Faktoren wie die Jahreszeit und das Wetter im Hinblick auf die Land-Erotik wichtiger als in der Stadt. Ganz klar für die Provinz spricht, dass man in technischer Hinsicht mit der Stadt gleichgezogen hat.
Internet- und Handyempfang sind in einem Großteil der ländlichen Bereiche nicht schlechter als in der City. Hier findet man außerdem ganz selbstverständlich eine Parkmöglichkeit für das Auto – selbstverständlich auch beim sexy Date im Nachbardorf. Platz ist meistens auch in der Wohnung großzügig vorhanden.
- Bleibt man zum Liebesspiel also im Schlafzimmer,
Hier kann man sich einige lustvolle Wohnträume tatsächlich realisieren, sofern man etwas Geld und viel Fantasie zur Verfügung hat. Genau deswegen befinden sich viele
erotische Appartements nicht in der Großstadt, sondern in der ländlichen Abgeschiedenheit: Wohnraum kostet hier wenig und bietet umso größere Spielräume, in jedem Sinn dieses Wortes.
Land-Lust mit Tücken: Neugierige Nachbarn und konservative Moral
Es ist wieder einmal eine Frage des Blickwinkels. Das beginnt bereits bei der genannten Privatsphäre: Zwar braucht man beim romantischen Abendspaziergang unter dem Sternenhimmel kaum mit störenden Zaungästen zu rechnen, trotzdem reichen die Einblicke neugieriger Nachbarn oftmals bis weit über den Gartenzaun. Das gilt vor allem dann, wenn man
offensichtlich ‚anders‘ ist als die übrigen Dorfbewohner.
Wer nicht im Schützenverein ist, dafür aber schon am frühen Morgen in sexy Styling beim Bäcker seine Brötchen holt, sorgt für Missgunst und befeuert die Gerüchteküche. Gleiches gilt, wenn man immer mal wieder mit anderen (wenn auch nur vermeintlichen) Liebschaften zu sehen ist. In vielen kleinen Ortschaften ist es zudem mit der
LGBTQ+-Toleranz nicht einmal annähernd so weit her wie in der City.
Natürlich gibt es keinen Zwang, sich der althergebrachten Lebensweise der Dorfbevölkerung vollumfänglich anzupassen. Aber wenn man sich im traditionell-konservativen Milieu behaupten will, braucht man ein dickes Fell – oder gut verschließbare Vorhänge, insbesondere im Schlafzimmer.
Fazit: Stadt oder Land – wo lebt und liebt es sich erotischer?
Nach wie vor gibt es zahlreiche Menschen, die sich kein Leben (und damit auch keine Erotik) außerhalb der Großstadt vorstellen können. Gleichzeitig schwören andere auf ihre individuelle Land-Lust.
Doch eine dritte Personengruppe bekommt seit geraumer Zeit am meisten Zulauf: Menschen, die sich im Speckgürtel einer Großstadt niederlassen, können das Beste aus beiden Welten perfekt miteinander vereinen.
Hier gibt es also einerseits viel Ruhe und Platz, der sich auch für lustvoll-erotische Stunden anbietet. Trotzdem ist man nach einer kurzen Fahrzeit dort, wo das Leben tobt. Der vielleicht größte Vorteil ist aber: Auch die Blicke der Nachbarn gehen hier eher in Richtung City als über fremde Gartenzäune.