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Oben ohne für alle? Die nackte Frauenbrust als Politikum

FKK
Zeitgeber-Symbol 13. Sep, 2025
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Oben ohne für alle? Die nackte Frauenbrust als Politikum, Artikelbild

Im Mai 2022 war es ein kleiner Skandal, der einmal nichts mit der Corona-Pandemie zu tun hatte: Die öffentlichen Bäder der Stadt Göttingen in Südniedersachsen gestatteten ihren weiblichen Gästen offiziell, sich beim Schwimmen oder Entspannen mit nackter Brust zu zeigen. Zwar gab es auch vorher kein gesetzliches Verbot, dennoch musste hierfür die geltende Hausordnung geändert werden. Mittlerweile ziehen viele andere Bäder in Deutschland nach – und das Echo ist geteilt. Da sollte man doch einmal die grundlegende Frage aufwerfen: Warum ist die nackt gezeigte Frauenbrust eigentlich solch ein Politikum?

 

Warum werden nackte Brüste überhaupt zensiert?

 
Es ist ein klarer Fall von Doppelmoral: Während das männliche Geschlechtsteil schon seit der Antike in der Kunst wie in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert besitzt, tut man sich mit der Darstellung weiblicher Brüste extrem schwer. Bereits junge Mädchen tragen, obwohl sich deren Brüste nicht von jenen der Jungs unterscheiden, ganz selbstverständlich einen Bikini oder Badeanzug.
 
Anders als die Jungs wachsen Mädchen also bereits mit der Direktive auf, ihre Brüste verstecken zu müssen. Spätestens, wenn sich diese im Zuge der Pubertät entwickeln, werden sie ganz selbstverständlich in einen BH gepackt. Und zwar auch dann, wenn der aufgrund geringer Größe keinen praktischen Nutzen erfüllt.
 
Und auch später suggeriert man Frauen, dass es nur wenige Gelegenheiten gibt, den Büstenhalter abzulegen: 

  • unter der Dusche, 
  • beim Schlafen, 
  • beim Stillen eines Babys 
  • und beim Sex. 

Doch was ständig im Verborgenen bleibt, gilt gesellschaftlich schnell als anrüchig – insbesondere dann, wenn die entsprechenden Körperteile beim Liebesspiel ganz selbstverständlich freigelegt werden. Viele Fachleute lokalisieren die Ursache der Kontroverse genau an dieser Stelle: Die weibliche Brust steht nach dieser Logik im direkten Zusammenhang mit Beischlaf und dessen (möglichen) Folgen, also darf sie nicht zur Schau gestellt werden.
 
Das gilt auch in Deutschland und den europäischen Nachbarländern, doch die US-Amerikanerinnen und -Amerikaner  treiben diese Form der Prüderie auf die Spitze.
 
In einem Land, in dem Minderjährige problemlos an potenziell lebensgefährliche Schusswaffen gelangen können, sorgt die nackte Brust einer Frau für einen handfesten Skandal.
 
So brachte es Janet Jacksons Panne bei einer gemeinsamen Bühnenshow mit Justin Timberlake unter dem Hashtag ‚Nipplegate‘ zu einem handfesten Skandal. Dass Jahre später ein Dickpic des ebenfalls amerikanischen Musikers Tommy Lee in der Social Media zu betrachten war, ist vielen Menschen bis heute unbekannt. 


Dürfen sich Frauen öffentlich oben ohne zeigen?

 
Ein Blick in die Bundes- und Landesgesetze scheint diese Frage klar zu beantworten: Es gibt nirgendwo eine gesetzliche Auflage, dass Frauen ihre Brüste züchtig bedecken müssen. Doch so einfach ist die Sache nicht, denn der Umgang mit der unbedeckten Oberweite obliegt den kommunalen Ordnungsbehörden. 

Die schreiten immer dann ein, wenn die öffentliche Ordnung oder auch das Kindeswohl beziehungsweise der Jugendschutz gefährdet sein könnten. In der Praxis bedeutet das meist: Überall dort, wo sich Kinder aufhalten oder sich andere Menschen gestört fühlen könnten, besteht für die Frauen de facto ein Oben-ohne-Verbot. 

  • Auf der Straße, 
  • im Supermarkt, 
  • im Café,
  • vor Schulen und 
  • vor Kindergärten sowieso. 

Doch erste Kommunen weichen mittlerweile von dieser gestrengen Haltung ab, wenn auch nur zögerlich. In den Göttinger Schwimmbädern gilt ‚oben ohne‘ für Frauen mittlerweile als bewährte Praxis (wenn auch nicht als Pflicht, keine Frau muss also mit nackter Brust baden), während man in anderen öffentlichen Bereichen der Stadt weiterhin daran festhält. Beim Sonnenbaden auf einer Wiese im Park drücken die Mitarbeitenden der Ordnungsbehörde allerdings meistens beide Augen zu.
 

In welchen Städten ist oben ohne im Schwimmbad erlaubt?

 
Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe an Städten, die dem Göttinger Beispiel folgen. Aktuell findet man unter anderem diese Kommunen auf der Liste – es sind inzwischen aber auch noch einige dazugekommen (dazu später im Text noch mehr):
 
Göttingen Siegen Berlin Köln
Hannover Frankfurt Wiesbaden München


Wie wird ‚oben ohne für alle‘ gesellschaftlich bewertet?

 
Bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder einige Versuche, das Nacktheitsverbot im Hinblick auf die weibliche Brust zu kippen. Doch damals waren die meist weiblichen Stimmen mit diesen Vorstößen recht alleine auf weiter Flur. Und auch heute sind die Befürworterinnen und Befürworter noch in der Minderheit: Laut einer YouGov-Studie sind nur 37 % der erwachsenen Deutschen dafür, den Dresscode für Frauen im Schwimmbad generell aufzuheben. Auffällig ist: Nur 18 % der insgesamt Befragten nutzen gerne typische FKK-Orte wie Saunen oder FKK-Strände. Daraus lässt sich schließen: 

  • 63 % möchten die Kleiderordnung auch im Schwimmbad nicht verändern,

  • 18 % haben als FKKlerinnen und FKKLer generell kein Problem mit dem Nacktsein 

  • und 19 % stehen zumindest einer Lockerung positiv gegenüber.

Attraktive Blondine mit großen Brüsten nimmt ein Bad
 
 

Oben ohne in Deutschland – weitere Entwicklungen

 
Seit 2024 hat sich in Deutschland beim Thema „oben ohne“ Baden einiges getan. Immer mehr Städte und Gemeinden haben ihre Schwimmbadordnungen angepasst, um das Baden ohne Oberteil für alle Geschlechter offiziell zu erlauben. Besonders hervorzuheben ist Magdeburg, das im Juni 2024 als eine der jüngsten Kommunen die Gleichbehandlung in allen öffentlichen Bädern beschlossen hat.  Aber auch Frankfurt am Main hat im Mai 2024 eine entsprechende Regelung eingeführt, sodass nun alle Menschen selbst entscheiden dürfen, ob sie im Schwimmbad ein Oberteil tragen möchten.

Diese Entwicklungen folgen dem Vorbild von Städten wie Berlin, Köln, Hannover und Siegen, die bereits zuvor ähnliche Schritte unternommen hatten. Rechtlich wurde die Gleichstellung durch ein wegweisendes Urteil in Berlin weiter gestärkt: 

Nach einer Diskriminierungsbeschwerde wurde klargestellt, dass nur die primären Geschlechtsmerkmale bedeckt sein müssen, nicht aber die weibliche Brust. Diese Anpassungen sind Teil eines gesellschaftlichen Wandels, der auf mehr Selbstbestimmung und Gleichberechtigung im öffentlichen Raum abzielt. 

Die öffentliche Akzeptanz für „oben ohne“ ist laut aktuellen Umfragen deutlich gestiegen: 58 % der Deutschen befürworten mittlerweile (Stand August 2024), dass Frauen in Schwimmbädern oben ohne baden dürfen, wobei die Zustimmung bei Männern (71 %) deutlich höher ist als bei Frauen (45 %).

Trotz der rechtlichen Liberalisierung bleibt die tatsächliche Nutzung jedoch gering – viele Frauen entscheiden sich weiterhin für das Oberteil, was vordergründig auf gesellschaftliche Hemmungen und Sicherheitsbedenken zurückgeführt wird. Insgesamt zeigen die Entwicklungen seit 2024, dass Deutschland beim Thema „oben ohne“ einen großen Schritt in Richtung Gleichberechtigung gemacht hat, auch wenn die gesellschaftliche Debatte und die praktische Umsetzung weiterhin im Wandel sind.
 

Internationaler Vergleich: „Oben ohne“ – wie sieht es mit  Recht und Akzeptanz weltweit aus?

 
Der Umgang mit dem Thema „oben ohne“ variiert international stark und spiegelt sowohl rechtliche Unterschiede als auch kulturelle Einstellungen wider. Besonders auffällig sind die Kontraste zwischen Mitteleuropa, Südeuropa, Skandinavien, Nordamerika und Asien.


Mitteleuropa: 

In Mitteleuropa, etwa in Deutschland, Österreich und Teilen der Schweiz, ist das Sonnenbaden ohne Oberteil vielerorts erlaubt oder zumindest gesellschaftlich akzeptiert. Die Akzeptanzraten liegen hier zwischen 39 % (Deutschland) und 49 % (Österreich). Dennoch gibt es keine einheitliche Regelung, und lokale Vorschriften bestimmen, ob und wo „oben ohne“ gestattet ist.
 
  • Akzeptanzraten: Deutschland 39 %, Österreich 49 %
  • lokale Regelungen, FKK-Zonen verbreitet
  • meist keine oder nur geringe Bußgelder


Südeuropa: 

In Südeuropa hingegen herrschen oft strengere Vorschriften. In Ländern wie Frankreich, Spanien und Italien ist das Entblößen der weiblichen Brust außerhalb ausgewiesener Zonen vielerorts verboten und kann mit empfindlichen Bußgeldern geahndet werden.
 
  • Frankreich: Bußgelder bis zu 150 €
  • Spanien (z. B. Barcelona): Bußgelder bis zu 300 €
  • Italien (z. B. Bibione): Bußgelder bis zu 500 €
  • Akzeptanzraten meist unter 30 %


Skandinavien
 
Skandinavische Länder wie Schweden und Dänemark verfolgen eine besonders liberale Linie. Hier ist „oben ohne“ in Schwimmbädern und an Stränden weitgehend erlaubt, solange keine absichtliche Provokation vorliegt. Bußgelder existieren praktisch nicht, die gesellschaftliche Akzeptanz ist hoch.
 
  • keine Bußgelder, liberale Regelungen
  • gesellschaftliche Akzeptanz sehr hoch
  • kaum Sexualisierung des Themas


Nordamerika & Asien: 

In Nordamerika ist die Rechtslage uneinheitlich: Während in Kanada und einigen US-Bundesstaaten wie Colorado und Minnesota „oben ohne“ für alle Geschlechter legal ist, bleibt es in konservativeren Regionen verboten. In Asien schließlich ist die gesellschaftliche Akzeptanz extrem niedrig, und das öffentliche Zeigen der weiblichen Brust ist meist tabu.
 
  • Kanada: legal, moderate Akzeptanz
  • USA: Unterschiedlich je nach Bundesstaat, teils hohe Strafen
  • Japan/Südkorea: Akzeptanzraten unter 5 %, gesellschaftlich tabu

Insgesamt zeigt sich folglich : Die rechtliche Handhabung und gesellschaftliche Akzeptanz von „oben ohne“ sind weltweit sehr unterschiedlich – von liberalen Regelungen in Skandinavien bis zu strikten Verboten und hohen Bußgeldern in Südeuropa und Asien. 


Fazit? Oben ohne im Wandel: Gleichberechtigung, Körperfreiheit und Genderdiskussion

 
Lange Rede, kurzer Sinn? Die Debatte um die nackte Frauenbrust im öffentlichen Raum beweist wieder einmal, wie tief verwurzelte gesellschaftliche Normen noch heute wirken. Historisch wurden weibliche Brüste sexualisiert und kontrolliert, während männliche Oberkörper lange selbstverständlich freigelegt wurden – ein Muster, das sich bis in moderne Bade- und Freizeitkulturen zieht. 

Die aktuellen Entwicklungen in deutschen Schwimmbädern und steigende gesellschaftliche Akzeptanz deuten jedoch auf einen Wandel hin: Gleichberechtigung und Selbstbestimmung stehen zunehmend im Vordergrund. Gleichzeitig bleibt die Diskussion Teil größerer Genderfragen, in denen es um Freiheit, Normen und die Dekonstruktion veralteter Vorstellungen von Sexualität und Körperbildern geht.

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