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Masochismus

BDSM Lustschmerz Leopold Ritter von Sacher-Masoch
Zeitgeber-Symbol 16. Sep, 2025
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Masochismus, Artikelbild

Masochismus ist ein Begriff, der aus der Psychologie stammt und auf den österreichischen Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch zurückgeht, der seine eigenen sexuellen Vorlieben in seinen Werken thematisierte. Es handelt sich dabei um eine sexuelle Neigung, bei der Personen sexuelle Befriedigung oder Lustgewinn durch das Erleben von Schmerz, Erniedrigung oder Unterwerfung erfahren. Das Pendant dieses im Englischen ‚Masochism‘ genannten Begriffs ist der ‚Sadismus‘.

 

Was ist Masochismus? Bedeutung, Definition und Ursprung

 
Masochismus beschreibt eine sexuelle Ausrichtung, bei der Menschen durch das Erleben von Schmerz, Erniedrigung oder Unterwerfung sexuelle Erregung verspüren. Der Begriff wurde vom österreichischen Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch geprägt und geht auf seinen Nachnamen zurück. Sacher-Masoch selbst beschrieb in seinen Werken das Wechselspiel von Lust und Schmerz und den Reiz der Unterwerfung.


Masochismus in Psychologie und Medizin (DSM-5, ICD-11)

Nach dem aktuellen Stand der Psychologie unterscheidet man zwischen einvernehmlichen masochistischen Interessen und pathologischen Formen. Im DSM-5 (Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen) wird „sexuelle Masochismus-Störung“ nur dann diagnostiziert, wenn die Neigung zu erheblichem Leidensdruck oder Beeinträchtigungen führt. Einvernehmliche masochistische Praktiken (wie BDSM) gelten nicht als Störung.

Die ICD-11 (Internationale Klassifikation der Krankheiten) listet Masochismus nicht mehr als psychische Störung, sondern nur noch nicht-einvernehmliche oder schädigende Verhaltensweisen.

 

Warum empfinden Masochisten Lust am Schmerz?

 
Für masochistisch veranlagte Personen besteht der erotische Reiz im Empfinden von Schmerz oder Unterwerfung. Dies geschieht in den meisten Fällen im Zusammenspiel mit dem sadistischen Pendant. Zwingend erforderlich ist das jedoch nicht: Viele Masochistinnen und Masochisten ziehen ihre sexuelle Lust auch aus selbst zugefügten Schmerzen.
 
Auch in der Fachwelt umstritten ist die Bewertung von religiös initiierter Selbstkasteiung (etwa der Flagellation des eigenen Körpers). Zwar erleben die Betreffenden bei der Durchführung eine Form der spirituellen Erfüllung, die sie selbst keineswegs als sexuell beschreiben würden. Die dabei frei werdenden Glückshormone sind aber dieselben, die auch im sexuellen Masochismus die wesentliche Rolle spielen. 


Masochismus vs. Fetischismus – wie hängen sie zusammen?

 
Masochismus und Fetischismus sind zwei separate sexuelle Vorlieben, die jedoch auch miteinander verbunden sein können. Während Masochismus das Erleben von Schmerzen oder Unterwerfung beinhaltet, bezieht sich der Fetischismus auf die sexuelle Fixierung auf bestimmte Objekte oder Körperteile. Es kommt allerdings recht häufig vor, dass jemand sowohl masochistische als auch fetischorientierte Neigungen hat.

Daher sind beide im BDSM-Bereich oft und gerne miteinander verwoben. Ein Beispiel: Für sadomasochistische Praktiken ist Kleidung aus Lack, Leder oder Latex nicht zwingend erforderlich. Zahlreiche Masochismus-Fans verspüren durch ein entsprechendes Outfit und/oder passende Accessoires allerdings einen besonders intensiven Kick.
 

Wie verbreitet ist Masochismus?

 
Es gibt keine genauen Zahlen darüber, wie viele Menschen masochistisch veranlagt sind: Sexuelle Vorlieben und Neigungen sind sehr individuell und werden nicht immer offen kommuniziert, gerade auch im Zusammenhang mit S/M-Ansätzen. Masochismus kommt jedoch bei Menschen aller Geschlechter und sexueller Ausrichtungen vor. 

Fachleute sind überzeugt, dass allein in Deutschland einige Millionen Masochistinnen und Masochisten leben, wenngleich die Lust am Schmerz individuell höchst unterschiedlich ausgeprägt ist. Für ‚soften Masochismus‘ gibt es im Allgemeinen mehr Verständnis als für die harte Tour: Den Klaps mit der Hand auf den Po finden deutlich mehr Menschen erregend als den gezielten Schlag mit der Reitgerte.
 

Masochismus in Literatur, Kunst, Film und Popkultur

 
Masochismus findet auch in der Literatur und Kunst seinen Platz. Leopold von Sacher-Masochs Werke, wie Venus im Pelz, waren wegweisend für eine literarische Auseinandersetzung mit diesem Thema.

Ebenfalls große Bekanntheit erlangt hat das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde, in dem die Hauptfigur eine gewisse sexuelle Erregung aus der eigenen Degeneration und Bestrafung zieht. Später wurde Geschichte der O ein weiteres prominentes Beispiel für eine Story rund um eine masochistische Frau. Und auch in jüngerer Vergangenheit spielte Masochismus in der Literatur eine wesentliche Rolle. So etwa Die Klavierspielerin von Elfriede Jelinek, in der die Protagonistin ihre masochistischen Neigungen durch Selbstverletzung und Unterwerfung auslebt.
 
Außerdem zählen 

  • The Torture Garden (Octave Mirbeau)
  • Secretary (Film)
  • Fifty Shades of Grey (Roman/Film)
  • The Duke of Burgundy (Film)
  • Hotel Iris (Yōko Ogawa)
  • sowie Nymphomaniac (Film)

inzwischen zu den bekannten Werken. 


Masochismus praktisch ausleben: Tipps, Praktiken und Spielarten

 
Für Menschen mit masochistischer Neigung gibt es Möglichkeiten, ihre Vorlieben auszuleben. Dazu gehört primär die Einbindung in eine einvernehmliche BDSM-Beziehung. Hierbei übt man bestimmte Praktiken wie

Bereich Praktiken
Impact Play Spanking (per Hand versohlen) – Flogging (schlagen) – Caning (Schlagen per Rohrstock) – Slapping (Ohrfeigen) - Whipping (peitschen)
Nippelklemmen – Wachsspiele – Needle Play – CBT (Cock and Ball Torture)
Bondage und Kontrolle Bondage/Fesselspiele – Mumifizierung – Sensory Deprivation (Sinnesentzug)
psychologische Spiele Humiliation (verbale Demütigung) – Enforced Servitude/Objectification
spezielle Reize Elektrostimulation


innerhalb einer festgelegten Rahmenvereinbarung aus. Wichtig sind dabei stets die gegenseitige Einwilligung und der Schutz vor körperlichem und seelischem Schaden. 

Wer nicht in einer entsprechenden Partnerschaft lebt, kann sich mit seiner Vorliebe auch an eine professionelle Domina wenden. Paare können ihrer sadistisch-masochistischen Lust natürlich auch in den eigenen vier Wänden nachgehen. Zudem gibt es in allen Regionen des Landes speziell eingerichtete Appartements. In denen findet man eine für S/M-Spiele geeignete Ausstattung (vom Andreaskreuz über den Hängepranger bis zum Strafbock) vor. 


Masochismus in der Pornografie, Camerotik und in Sexgeschichten

 
In der gefilmten Pornografie etwa kann man masochistische Praktiken auf spezialisierten Porntubes wie 

  • SpankingTube,
  • TubeBDSM
  • oder PunishWorld

anschauen. Dabei werden sie häufig mit Bondage- und Fetischelementen kombiniert und beinhalten neben Impact- und Pain-Games auch andere Varianten von Lustschmerzen und Unterwerfungen. Der Clou daran? Je nach Grundidee und Auslegung liegt die Perspektive entweder auf der sadistischen oder auf der masochistischen Person. Auf jeden Fall geht es aber um erotische Spannung, körperliche Intensität und (zumindest eine gewisse) D/S-Dynamik. 

Diese spielt oft auch im Bereich Camerotik im Hinblick auf den Masochismus eine nicht unwesentliche Rolle. Dafür können Zuschauerinnen und Zuschauer auf Plattformen wie 

  • SexCamCast, 
  • Bongacams,
  • Chaturbate,
  • Camzilla.tv,
  • LiveJasmin 
  • oder Cherry.tv 

masochistische Spiele live verfolgen. Gleichzeitig ermöglichen es interaktive Funktionen, Wünsche zu äußern oder Aktionen durch virtuelle Geschenke anzustoßen. Und natürlich ist auch hierbei das Angebot an potenziellen Praktiken vielfältig, sodass man bei den besten Live-Sexcam-Seiten sicherlich interessensmäßig fündig wird. Einvernehmliche Praktiken natürlich vorausgesetzt.

Und last bot not least bieten Sexgeschichten wie die aus dem Sexgeschichten-Archiv eine weitere Möglichkeit, masochistische Fantasien zu erleben. Solche Geschichten ermöglichen es ebenfalls, die Dynamik von Lust und Schmerz zu erforschen und die psychologische Komponente des Masochismus zu erleben. Wie man unter anderem auch in unserer eigenen erotischen Story Frau Hartmann haut’s raus erkennen kann … 

Lange Rede, kurzer Sinn? Ob in Videos, Live-Cams oder Texten: Die Darstellung von Masochismus vermittelt sowohl körperliche als auch emotionale Aspekte der Lustschmerz-Erfahrung. Wichtig ist dabei jedoch stets, dass auch in Medien die Prinzipien von Sicherheit, Einvernehmlichkeit und Vertrauen berücksichtigt werden. Denn Hardcore-Praktiken funktionieren nicht zufällig, sondern setzen Fachwissen, Erfahrung und ein sicheres Umfeld voraus, ähnlich wie im real gelebten BDSM.


Sicherer Masochismus: Regeln, Safewords und Verantwortung

 
Beim Umgang mit dem Thema Masochismus ist es oberste Grundregel, dass die Ausübung von sexuellen Praktiken und Neigungen auf einvernehmlicher Basis erfolgen sollte. Rücksichtnahme, Kommunikation und das Setzen von klaren Grenzen sind dabei von zentraler Bedeutung. BDSM-Praktiken sollten nur von volljährigen Personen und unter Berücksichtigung verschiedener Sicherheitsaspekte wie 

  • Consent (Einvernehmlichkeit)
  • Kommunikation und Verhandlung 
  • SSC und RACK oder anderer Sicherheitskonzepte
  • Safewords und entsprechenden nonverbalen Signalen
  • sowie Aftercare
 
ausgeübt werden.

Wer sich bislang nicht mit dem Thema befasst hat, sollte wissen, dass Masochismus keine psychische Störung ist. Vielmehr handelt es sich um eine legale und akzeptierte Form sexueller Neigung. Eine offene und respektvolle Haltung gegenüber unterschiedlichen sexuellen Vorlieben und Neigungen ist dementsprechend von großer Bedeutung.

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