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Marquis de Sade

BDSM Lustschmerz Sadismus
Zeitgeber-Symbol 08. Nov, 2024
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Marquis de Sade, Artikelbild

Der Marquis de Sade, mit vollem Namen Donatien Alphonse François de Sade, war ein französischer Adliger und Schriftsteller. Er wurde am 2. Juni 1740 geboren und starb am 2. Dezember 1814. Er ist Namenspate für den Sadismus, also die Lust am Schmerzen-Zufügen. Damit bildet er das Gegenstück zum Masochismus, die Lust am erlebten Schmerz und einen Bestandteil von BDSM.


Wer war der Marquis de Sade?


Der Marquis de Sade ist vorrangig für seine kontrovers diskutierten literarischen Werke bekannt, die häufig als radikal und provokativ eingestuft wurden und bis heute werden. Er entstammte einer angesehenen, aristokratischen Familie. Sein Vater, Jean-Baptiste François Joseph de Sade, war ein Adliger und Offizier im französischen Heer.Seine Mutter, Marie Eléonore de Maillé de Carman, kam ebenfalls aus einer adligen Familie. De Sade erhielt eine klassische Ausbildung; man erzog ihn  an verschiedenen Schulen und Internaten wie dem berühmten Jesuitenkolleg von Louis-le-Grand. 

Trotz seiner soliden Bildung zeigte er schon früh eine Neigung zu unkonventionellem Verhalten und eine rebellische Einstellung gegenüber gesellschaftlichen Normen. Nach seiner Ausbildung trat er in das Militär ein, wo de Sade als Offizier in verschiedenen Regimentern diente. 

Folglich prägten Skandale und Konflikte sein millitärisches Leben, was mehrere Haftaufenthalte zur Folge hatten. Genau genommen verbrachte er einen Großteil seines Lebens in Haft: teilweise aufgrund seiner politischen Ansichten, aber hauptsächlich wegen seiner expliziten und als skandalös angesehenen Schriften. 

Man vermutet, dass seine Erfahrungen im Militär und die Zeit, die er in Haft verbrachte, seine späteren Ansichten über Macht, Autorität und Sexualität beeinflussten. Diese Ansichten brachte er auch in seinen späteren Schriften deutlich zum Ausdruck, wie die folgenden Beispiele beweisen.

 

Welche bekannten Werke stammen von ihm?


Den Marquis de Sade kennt man hauptsächlich für seine Werke im Bereich der Erotik und Philosophie. Zu seinen berühmtesten Werken gehören 

  • Die 120 Tage von Sodom (1785)
  • Justine oder Das Missgeschick der Tugend (1787)
  • Die Philosophie im Boudoir oder Die lasterhaften Lehrmeister (1795) und 
  • Juliette oder Die Vorteile der Lüsternheit (1796).

Sie alle zeichnen sich durch ihre radikalen Darstellungen von Sexualität, Gewalt und Macht aus und haben oft einen starken politischen und/oder philosophischen Unterton. Apropos philosophischer Unterton …
 

De Sades Verhältnis zur Libertinage 


Die Libertinage war eine kulturelle Bewegung, die im 17. Jahrhundert in Frankreich entstand und im 18. Jahrhundert ihren Höhepunkt erreichte. In ihrem Mittelpunkt stand  eine ablehnende Haltung gegenüber traditionellen moralischen und religiösen Normen sowie eine Betonung der persönlichen Freiheit. Einer persönlichen Freiheit, die primär für sexuelle Angelegenheiten und das moralische Verhalten gelten sollte. Die Libertin(e)s glaubten an die Befreiung des Individuums von dazugehörigen gesellschaftlichen Zwängen und Einschränkungen und strebten eine Art hedonistischen Lebensstil an, der die Erfüllung sinnlicher Bedürfnisse und Lust ohne Scham oder Reue betonte.
 
In der Konsequenz war die Vorstellung, dass  "von oben" künstlich auferlegte moralische Regeln und religiöse Einschränkungen daher keine absolute Gültigkeit besaßen - ein zentraler Aspekt der Libertinage. Die Libertin(e)s wie der Marquis de Sade dagegen betonten die Bedeutung der individuellen Erfahrung und des persönlichen Vergnügens über gesellschaftliche Normen oder religiöse Vorschriften.
 
Für de Sade persönlich war die Libertinage demzufolge  eine Plattform, um seine extremen Ansichten über Macht, Gewalt und sexuelle Freiheit zu artikulieren. Er nahm ihre Ideen auf und trieb sie auf eine radikale Ebene, indem er die absolute Autonomie des Individuums in allen Angelegenheiten, einschließlich der sexuellen, forderte. Seine Werke gelten daher als eine extreme Darstellung, ja gemeinhin als Übersteigerung oder Verzerrung der Ideen der Libertinage-Bewegung. 


Wie bewertete man seine Schriften im Laufe der Zeit?


Die Bewertung von de Sades Schriften hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Während er zu Lebzeiten größtenteils verurteilt und zensiert wurde, erlangten seine Werke später eine gewisse kulturelle und intellektuelle Anerkennung. Im 20. Jahrhundert sahen einige Leute ihn als Vorreiter des Existenzialismus und der Dekonstruktion an. Andere hingegen stuften seine Werke weiterhin als obszön und dekadent ein. 

Heutzutage gelten de Sades Schriften oft als relevanter Bestandteil der Literaturgeschichte, der sowohl Einblicke in die Denkweisen seiner Zeit als auch in universelle Themen wie Macht, Moral und Freiheit bietet. Dennoch bleiben sie aufgrund ihrer expliziten Inhalte und kontroversen Natur weiterhin Gegenstand intensiver Diskussionen und Debatten. Für seine Werke besteht ein striktes Jugendverbot; aber auch volljährige Menschen befassen sich mit der Literatur de Sades am besten dann, wenn sie eine gewisse Reife und eine thematische Vorbildung mitbringen.


Was muss man außerdem über den Marquis de Sade wissen?


Abgesehen von seiner literarischen Tätigkeit war de Sade auch politisch aktiv und setzte sich für radikale Ideen wie Freiheit und Individualismus ein. Sein Leben war geprägt von Skandalen, Gefängnisaufenthalten und Exil, weshalb er oft als Symbol für die Grenzen der Meinungsfreiheit und die Konflikte zwischen Moral und künstlerischer Freiheit diente. Es überrascht also nur wenig, dass  der Marquis de Sade trotz seiner kontrovers diskutierten Reputation als eine der einflussreichsten Figuren in der Geschichte der französischen Literatur und Philosophie gilt.

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