Viel Brust, viel Neid? Frauen und die großen Brüste der anderen
12. Sep, 2025
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Große Brüste gelten seit jeher als Symbol für Attraktivität, Fruchtbarkeit und sexuelle Anziehungskraft. Studien zeigen jedoch, dass sie nicht nur begehrt, sondern auch von anderen Frauen kritisch betrachtet werden können. Besonders eindrucksvoll verdeutlicht dies eine Untersuchung der Texas A&M International University, in der größere Oberweiten mit stärkerer Rivalität und unterschwelliger Aggression in Verbindung gebracht wurden. Ergänzt wird dieses Bild durch statistische Erhebungen zu den durchschnittlichen Cupgrößen in Deutschland, die ein vielfältiges Spektrum abbilden. So zeigt sich, dass Big Tits damit mehr als nur ein erotischer Reizfaktor sind. Sie stehen zugleich für gesellschaftliche Wahrnehmungen, körperliche Herausforderungen und individuelle Selbstwahrnehmung.
Studie: Warum Frauen mit großen Brüsten potenziell öfter Rivalinnen sind
Mehr Oberweite = mehr potenzielle Rivalinnen? Eine steile These in puncto viel Brust, viel Neid, die sich aber offenbar bewahrheitet hat. Zumindest legen das die Untersuchungen der genannten Studie nahe. In dieser betrachteten 114 Frauen die Brüste anderer Frauen, die jeweils unterschiedlich groß und fest waren. Dabei konnten sie lediglich den unteren Halsbereich und das Stück bis zum oberen Bereich des Oberkörpers in Augenschein nehmen; es gab also keine Möglichkeit, auch einen Blick auf das Gesicht zu werfen.
Im Anschluss daran sollten die Probandinnen benennen, wie groß die Wahrscheinlichkeit für eine „indirekte Aggression“ gegenüber der gezeigten Frau sei. Unter diese Aggression würden dann unter anderem das Verbreiten von schädlichen Gerüchten oder ein Versuch des sozialen Ausschlusses fallen.
Im Anschluss daran sollten die Probandinnen benennen, wie groß die Wahrscheinlichkeit für eine „indirekte Aggression“ gegenüber der gezeigten Frau sei. Unter diese Aggression würden dann unter anderem das Verbreiten von schädlichen Gerüchten oder ein Versuch des sozialen Ausschlusses fallen.
Und siehe da: Größere Brüste brachten ein potenziell größeres Aggressionspotenzial mit – und zwar unabhängig von der Brustform. Woran genau das gelegen habe, habe sich den Forscherinnen und Forschern nicht erschlossen.
Sie nehmen jedoch an, dass Frauen aus dem Interesse von Männern an Frauen mit großen, nicht hängenden Brüsten schließen würden, dass es sich bei genau diesen Frauen um potenzielle Konkurrentinnen handeln könnte. Und genau diese müssten nach dieser Logik aus dem „Paarungswettbewerb“ entfernt werden … Aber wie sieht es eigentlich hierzulande mit Big Tits als Hinguckern aus?
Big Tits in Deutschland: Durchschnittliche Cupgrößen im Überblick
Eine ebenfalls interessante Frage, zu der es im Jahr 2019 tatsächlich auch eine Statista-Erhebung gab, in deren Zuge 1.000 Frauen befragt wurden. Das Ergebnis sah wie folgt aus:
| Cup A: 2 % | Cup B: 11 % | Cup C: 27 % |
| Cup D: 25 % | Cup E: 13 % | Cup F: 8 % |
| Cup G: 4 % | größere Cups: 3 % | keine Angabe: 7 % |
Will also heißen, dass sich 76 % der Körbchengrößen im Bereich von B bis E bewegen. Dabei sind die Bereiche von Cup B und C mit 38 % genauso oft vertreten wie diejenigen von Cup D und E. Darüber wird es allerdings schon personell knapper, also kein Wunder, dass bei (noch) größeren Brüsten erfahrungsgemäß mehr hingeschaut wird. Wie Majos erstes Mal Casual-Dating mit Körbchengröße 80G bewiesen hat.
Allerdings muss an dieser Stelle auch gesagt sein, dass nicht nur die Körbchengröße für den optischen Eindruck von einer Brust wichtig ist. Auch die Unterbrustweite und die Festigkeit spielen dabei eine Rolle. Es kommen also viele verschiedene Faktoren zusammen, die darüber entscheiden, wie man Brüste wahrnimmt.
Herausforderungen für Frauen mit viel Oberweite
Der Knackpunkt ist aber eigentlich ein ganz anderer.
Wer als Frau viel Oberweite hat, muss sich unter Umständen nicht nur mit der (mehr oder weniger offen gezeigten) Missgunst anderer Frauen befassen, selbst wenn man die eigenen Brüste von ihrer Bedeutung fürs eigene Sein her nicht ganz so auf die Goldwaage legt.
Man wird häufig auch mit anderen Herausforderungen wie
- Rückenschmerzen,oftmals ungünstig geschnittenen Bekleidungsoberteilen
- und der wenig passenden Frage nach der eigenen beruflichen Professionalität konfrontiert.
(Als ob letztere in der Brust selbst stecken würde.) Doch dafür lassen sich ja oftmals auch konstruktive Lösungen finden …
Fazit: Big Tits zwischen Begehrlichkeit, Rivalität & Realität
Am Ende zeigt sich: Big Tits sind weit mehr als nur ein erotischer Blickfang. Studien belegen, dass große Brüste von anderen Frauen durchaus als Konkurrenzsignal wahrgenommen werden. Gleichzeitig zeigt die deutsche Cupgrößen-Erhebung, dass die meisten Frauen zwischen B- und E-Cups liegen – und dass neben der Größe vorrangig
- Form,
- Festigkeit
- und Wohlbefinden
entscheidend sind.
Eine üppige Oberweite zieht Aufmerksamkeit auf sich – im Porno, im Alltag und in sozialen Interaktionen. Doch sie bringt neben Bewunderung auch Herausforderungen mit sich, von Rückenschmerzen bis zu fragwürdigen Vorurteilen.
Big Tits bleiben Blickfänge, aber noch wichtiger ist, dass Frauen sich mit ihrem Körper wohlfühlen und passende Lösungen finden – sei es durch Curvysize-Dessous, medizinische Unterstützung oder einfach Selbstbewusstsein.
Denn nur so werden Brüste zu dem, was sie sein sollten: ein Teil von Persönlichkeit, Lust und Individualität – nicht bloß ein Maß im BH-Etikett.
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Ja
