Regelmäßige Bewegung wirkt sich positiv auf die sexuelle Gesundheit aus, wobei sich Krafttraining, Ausdauersport und gezielte Übungen wie Beckenbodentraining als besonders effektiv erweisen. Und es gibt noch mehr gute Nachrichten: Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sportliche Aktivität die Attraktivität erhöht und den Erfolg beim Dating steigert. Dabei spielen sowohl psychologische als auch kulturelle Faktoren eine Rolle, die eng mit der jeweiligen Sportart verknüpft sind. Ein guter Grund also, zu einem individuell abgestimmten Trainingsprogramm zu greifen. Denn das macht nicht nur Bock, sondern stärkt auch ganzheitlich das Wohlbefinden und Liebesleben.
Wie Bewegung die Hormonbalance und Libido stärkt
Eine ausgeglichene Hormonbalance ist entscheidend für eine hohe Libido. Dabei kann die körperliche Aktivität in Form von Sport insbesondere den Testosteronspiegel nachhaltig erhöhen, was wiederum die sexuelle Lust fördert. Ohne Frage regt das Krafttraining die
Testosteronproduktion gekonnt gemacht besonders wirkungsvoll an. Doch auch Ausdauersportarten wie
- Laufen,
- Schwimmen
- und Radfahren
fördern sie und wirken dadurch wie natürliche Sex-Booster (Das Stichwort
scharf essen und scharf lieben lässt ebenfalls grüßen). Und das Ganze hat noch einen Vorteil. nämlich den, dass diese Sportarten die Durchblutung verbessern, was die sexuelle Leistungsfähigkeit noch einmal steigert.
Effektive kurze Trainingseinheiten für mehr sexuelle Lust
Muss ich mich jetzt permanent quälen, um den Sexgott oder die Sexgöttin in mir mithilfe von Sport wachzukitzeln? Nein, gnädigerweise nicht. Schließlich ist kein tägliches langes Training ist nötig, um die
Libido zu steigern.
Vielmehr belegten Studien, dass bereits kurze Workouts von 30 bis 75 Minuten das Wohlbefinden und die sexuelle Leistungsfähigkeit deutlich verbessern können. Je nach Sportart, Fitnesslevel und Alter unterstützen diese Einheiten den Muskelaufbau und aktivieren die körpereigene Hormonproduktion. Ein ausgewogenes Trainingsprogramm, das Krafttraining und Ausdauersport kombiniert, erzielt dabei die besten Ergebnisse für sexuelle Gesundheit und Ausdauer.
Trainingseffekte bei Männern und Frauen
Das biologische Geschlecht beeinflusst die Wirkung des Trainings. Krafttraining steigert bei Männern Testosteron und Muskelmasse stärker, während Frauen häufig mehr von Ausdauertraining profitieren. Und auch das Cardiotraining fördert bei Frauen Fitness und Libido stärker. Merke also: Ein geschlechtsspezifisch angepasstes Trainingsprogramm maximiert die körperliche Leistungsfähigkeit und sexuelle Gesundheit. Und man kann sich trotzdem bei den geneigten Mitmenschen und ihren Workouts bedienen, es ist ja nicht so, dass etwas anderes gar nichts bringen würde …
Die besten Sportarten zur effektiven Verbesserung der sexuellen Leistungsfähigkeit im Überblick
- Krafttraining verbessert die Durchblutung und steigert die Produktion wichtiger Sexualhormone.
- Beckenbodenübungen stärken gezielt die Muskeln, die beim Sex entscheidend sind, und erhöhen Kontrolle und Ausdauer.
- Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen und Radfahren verbessern bei Männern die Erektionsqualität und steigern bei allen Menschen das allgemeine Wohlbefinden sowie die sexuelle Fitness.
Gezielte Übungen für mehr Libido und sexuelle Gesundheit
Klassisches Krafttraining und Workout
Kraftübungen kurbeln die Testosteronproduktion an und verbessern die Muskelkraft. Besonders effektiv sind:
- Planks (Stärkung von Bauch-, Rücken- und Beckenbodenmuskulatur)
- Kniebeugen (Aktivierung des Beckenbodens und Rumpfmuskulatur)
- Kreuzheben (Stärkung von unterem Rücken, Beckenboden und Gesäß)
- Ausfallschritte (Förderung von Stabilität und Beckenbodenaktivierung)
- Arm- und Beinheben im Vierfüßlerstand (Koordination und Beckenbodenstärkung)
- Liegestütze (Oberkörperkraft und sexuelle Fitness)
- Kettlebell Swings (Ganzkörperkraft und Gesäßmuskulatur)
- HIIT-Training (Verbesserung Herz-Kreislauf, Durchblutung, Ausdauer)
Beckenbodentraining und YogaBeckenbodentraining ist bewährt gegen Blasenschwäche und stärkt die sexuelle Leistungsfähigkeit. Yoga fördert Flexibilität, Balance und Körperbewusstsein und enthält spezielle Übungen für den Beckenboden. Dabei bieten sich unter anderem die Folgenden besonders an:
der Baum (Vrksasana) |
der Krieger (Virabhadrasana) |
der Fisch (Matsyasana) |
die Zehenbalance |
die gespreizte Beinstellung |
die Pumpe |
die Heuschrecke (Shalabhasana) |
die Tiefatmung |
die Kindstellung (Balasana) |
Regelmäßiger Ausdauersport
Ein regelmäßiges Ausdauertraining wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren stärkt das Herz-Kreislauf-System und fördert gleichzeitig die sexuelle Gesundheit. Das liegt im Besinderen daran, dass sich seine stressreduzierende Wirkung positiv auf die die Libido und das allgemeine Wohlbefinden auswirkt.
Dabei ist die richtige Balance entscheidend: Wenig Bewegung wirkt sich negativ auf Potenz und sexuelle Leistungsfähigkeit aus, während exzessives Training – etwa Marathon-Laufen – die Libido ebenfalls beeinträchtigen kann.
Merka also: Ein ausgewogenes Ausdauertraining sorgt für mehr sexuelle Ausdauer und Vitalität, ohne den Körper zu überfordern.
Pilates
Pilates stärkt die Muskulatur, verbessert die Flexibilität und fördert die Körperwahrnehmung – alles wichtige Faktoren für eine gesteigerte sexuelle Leistungsfähigkeit. Spezielle Pilates-Übungen trainieren gezielt den Beckenboden sowie die Rumpf- und Oberschenkelmuskulatur, was sich positiv auf die Ausdauer und Kontrolle beim Sex auswirkt. Mit regelmäßigem Pilates-Training lassen sich Kraft, Balance und Beweglichkeit verbessern, was das Liebesleben nachhaltig belebt. Und hier sind einige konkrete
Übungen für den Beckenboden |
Übungen für die Rumpf- und Oberschenkelmuskulatur |
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die Brücke (Schulterbrücke) |
die Brücke (Pelvic Curl) |
die Hundert (The Hundred) |
die Hundert (The Hundred) |
der Heel Slide (Ferse schieben) |
kreisende Beine (Leg Circles) |
die Meerjungfrau |
die Schere (Scissors) |
die Seitenlage |
die seitliche Beinhebung (Side Kicks) |
Fazit: So steigert gezieltes Training Libido, Ausdauer und Potenz
Ein ausgewogenes Krafttraining kombiniert mit gezieltem Beckenbodentraining bildet die Grundlage für eine gesteigerte Libido und verbesserte sexuelle Gesundheit. Yoga und Pilates ergänzen durch Förderung von Flexibilität, Körperwahrnehmung und Muskelkraft. Regelmäßiger moderater Ausdauersport stärkt das Herz-Kreislauf-System und verbessert Ausdauer sowie
Potenz nachhaltig. Ein individuell abgestimmtes Fitnessprogramm steigert die sexuelle Leistungsfähigkeit effektiv – ohne Überforderung und mit ausreichender Regeneration. Und dann hat das Ganze noch ein durchaus positives Nachspiel …
Warum sportliche Aktivität die Attraktivität steigert: Wissenschaftliche und psychologische Einblicke
Eine
2025 veröffentlichte Studie von Daniel Boller und Kollegen belegt, dass Menschen, die regelmäßig Sport treiben, als attraktiver wahrgenommen werden und mehr Erfolg beim Dating haben. So erhalten Männer, die wöchentlich trainieren, auf Dating-Plattformen bis zu 50 % mehr Erstkontakte als unsportliche Männer – ein Effekt, der bei Frauen weniger ausgeprägt ist. Dass eine gemeinsame Sportbegeisterung für viele Singles essenziell ist, zeigt sich überdies darin, dass 31 % der Befragten einer weiteren
Bumble-Untersuchung weltweit diesen Faktor als „Must-have“ beim Dating nennen.
Indes: Diese Attraktivitätssteigerung hängt eng mit
der Art der Sportart, die man ausübt zusammen:
- Team-Sportlerinnen und -sportler wirken durch ihre Kooperation und Verantwortungsbewusstsein besonders anziehend,
- während ästhetische Sportarten wie Tanzen und Turnen vorrangig bei Frauen die Wahrnehmung von Attraktivität erhöhen.
Aber Achtung, es geht noch weiter, denn die körperliche Fitness, die durch regelmäßiges Training entsteht, gilt als Schlüsselmerkmal für Anziehung. Über 70 % der Männer scheinen sportliche Partnerinnen zu bevorzugen, während Frauen bei Männern mit athletischer Figur besonders
bei kurzfristigen Beziehungen eine gesteigerte Attraktivität zuschreiben.
Psychologisch lässt sich dies evolutionär erklären: Sport signalisiert Gesundheit, Leistungsfähigkeit und damit gute Gene, was die Partnerwahl maßgeblich beeinflusst.
Sozial werden Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Ehrgeiz und Disziplin mit sportlicher Aktivität verknüpft – Werte, die in einer Partnerschaft ebenfalls attraktiv sind. Und nicht zuletzt prägen kulturelle Schönheitsideale das Bild von „männlichen“ und „weiblichen“ Sportarten, die
gesellschaftliche Erwartungen an Geschlechterrollen widerspiegeln.
Keine Überraschung also, dass Sportlichkeit primär in urbanen und jüngeren Milieus zu einem Statussymbol geworden ist und eine wichtige Rolle bei der Selbstdarstellung spielt.
Und auch wir selbst bei Lexisex haben dazu noch einige Artikel mehr auf Lager, etwa die Lexikonartikel zu den Themen
Catfight oder
Wrestling sowie unsere Sexgeschichten
Das Weiterlesen lohnt sich also!