Der Name verrät es schnell: Bei lesbischem Porno geht es um Erotik zwischen Frauen. Diese müssen natürlich nicht wirklich homosexuell sein und in vielen Videos besteht der Reiz gerade darin, dass es sich um sonst hetero- (oder bisexuelle) Personen handelt.

Besonders beliebt sind in dieser Porno-Kategorie die folgenden Spielarten und Praktiken:
 

Obwohl es auch Lesbenpornos mit maskulinen Frauen gibt, sind die meisten Darstellerinnen eher feminin. Außerdem liegt der Fokus auf einer gewissen Verführung. Daher zeigt man gern „Mädchen“ (freilich Erwachsene), die gemeinsam ihre Sexualität erkunden, unschuldig wirkende Frauen, die miteinander spielen oder heterosexuelle Frauen, die sich von Lesben oder erfahrenen bisexuellen Frauen vernaschen lassen.

Frauen sind schön anzusehen, sie sind sexy und je mehr, desto besser. Warum der Lesbian Porn beliebt ist, lässt sich leicht nachvollziehen. Aber was genau macht ihn zu einer der meistgesuchten Kategorien. Immerhin könnte man denken, dass Männern Szenen, in die sie sich körperlich leichter hineinversetzen können, mehr antörnen würden. Also Szenen, in denen ein geiler Hengst mit einem XXL-Schwanz eine Frau hemmungslos besteigt. Aber genau das Fehlen eines solchen Männertyps im lesbischen Porn macht den Reiz aus. Denn: 

Pornodarsteller sind überwiegend fit und gut bestückt, was schon von Natur aus beim Durchschnittsmann Nachdenklichkeit auslösen kann.	Die sexuelle Leistung von Männern in Pornos ist überdurchschnittlich (wobei man(n) diesbezüglich munter trickst …).
Sind im Porno keine Männer zu sehen, gibt es keinen Grund für Vergleiche. Man(n) kann die Szene einfach genießen.	Männer können an rein lesbischem Sex nicht teilhaben. Er hat für sie daher ein voyeuristisches, fantastisches Element.

Will sagen: Wenngleich sicherlich auch in lesbischen Pornos nicht alles wahr ist, was man suggeriert bekommt, fällt zumindest der Mann als „Bestandteil“ des einen oder anderen Porno-Mythos‘ weg. Und das empfinden viele Männer als angenehm, zumal sich ein Großteil von ihnen ohnehin eher für die Frauen als für die Männer interessiert. 

 

 
Aber nicht nur die Männer erfreuen sich am Anblick spielender Damen. Auch unter den Frauen gehört „lesbisch“ zu den beliebtesten Pornokategorien. Und das hat nichts mit Homo- oder Bisexualität zu tun.  Denn anders als beim Hetero-Porn liegt der Schwerpunkt nicht auf der Lust des Mannes, sondern auf der Frau. Somit fällt es vielen Frauen leichter, sich in die Rolle der Darstellerinnen zu versetzen. Und nicht nur das: Bei lesbischen Pornos geht es oftmals mehr um ein sinnlicheres und liebevolleres Miteinander. Ein harsches Auftreten der Beteiligten spielt also weniger eine Rolle.

Gleichzeitig legen viele Darstellerinnen und Regisseur*innen in Bezug auf den Lesbian Porn Wert auf einen wertschätzenden Umgang miteinander und mehr Augenmerk auf die weibliche, erfüllte Sexualität. Das kann sich unter anderem dadurch zeigen, dass man dem Vorspiel, der Klitoris und der Verwendung von Toys mehr Aufmerksamkeit schenkt. Das Erreichen des weiblichen Orgasmus ist somit realistischer und authentischer. Wobei man natürlich auch bei lesbischen Pornos nicht vergessen darf, dass sie nicht die Realität abbilden und das auch nicht ihr Ziel ist.