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Trans Identität und Sexualität: Mehr als nur Pornoklischees?

Transgeschlechtlichkeit / transgender / trans* Pornografie
Zeitgeber-Symbol 23. Jul, 2025
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Trans Identität und Sexualität: Mehr als nur Pornoklischees?, Artikelbild

Trans Personen werden oft falsch verstanden und auf stereotype Rollen in Pornos reduziert – doch echte Anziehung und Leidenschaft sind viel vielfältiger. Trans Frauen und Männer leben intensive, erfüllte Beziehungen und genießen sexuelle Zufriedenheit, die weit über Klischees hinausgeht. Medizinische Eingriffe sind keine Voraussetzung für echte Trans-Identität, und nur sehr wenige bereuen ihre Transition. Trotz hartnäckiger Mythen zeigt die Forschung: Attraktivität, Begehren und Liebe kennen keine Grenzen. Die Realität trans Menschen ist facettenreich – fernab der Fetischbilder, die im Mainstream oft dominieren.

 

1. Mythos: Trans-Pornografie zeigt das „wahre Leben“ von trans Personen

 
Trans-Pornografie – oft auch als Transgender-Pornografie bezeichnet – ist ein eigenes Genre innerhalb der Erwachsenenunterhaltung und hat in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass diese Filme die echte Sexualität und das wahre Leben von trans Personen widerspiegeln.

In Wirklichkeit sind sie jedoch überwiegend für ein cisgender, meist männliches Publikum produziert und bedienen gezielt stereotype Fantasien. Authentische Einblicke in die Lebensrealität von trans Frauen und trans Männern bleiben dabei weitgehend unsichtbar.

Besonders trans Frauen werden im Mainstream Trans Porn häufig als „sexuelle Überraschung“ oder „verbotene Fantasie“ inszeniert. Dieses Bild reduziert trans Identitäten auf ein erotisches Abenteuer und verstärkt Klischees, die mit den vielschichtigeren Erfahrungen, Beziehungen und Wünschen von trans Menschen nichts zu tun haben.
 
Was an diesem Mythos also nicht stimmt:
 
  • Transgender-Pornografie wird für cisnormative Fantasien produziert, nicht als Abbild realer Erfahrungen.

  • Trans Frauen und trans Männer werden auf einen Fetisch oder eine Nische reduziert.

  • Die Vielfalt von Körpern, Geschlechtsidentitäten und Beziehungsformen bleibt im Mainstream unsichtbar.
 
Es gibt zwar eine wachsende queere Bewegung von trans und nicht-binären Produzentinnen und Produzenten wie Maike Brochhaus, Paulita Pappel oder Manuela Kay, die authentischere und vielfältigere Pornografie schaffen. Diese selbstbestimmten Inhalte zeigen trans Körper und trans Sexualität aus einer respektvollen Perspektive – sind aber bisher nur ein kleiner Gegenpol zu den dominanten Mainstream-Darstellungen.
 
 

2. Mythos: Transgender-Personen sind kein „Fetisch“ und keine „Nische“ – sondern Menschen mit echten Identitäten

 
In der Mainstream-Pornografie werden trans Personen – vor allem trans Frauen – häufig auf einen Fetisch reduziert. Sie werden als „exotisch“, „besonders“ oder „anders“ inszeniert und damit nicht als vollständige Menschen mit eigenen Geschichten und Beziehungen gezeigt, sondern als sexuelles Objekt. Diese Darstellung ist entmenschlichend und trägt aktiv zu Stigmatisierung und Diskriminierung bei. 

Wichtig ist, den Unterschied zu verstehen: Natürlich ist es legitim, sexuelle Vorlieben oder spezifische Fantasien in diesem Zusammenhang zu haben. Aber eine ganze Gruppe von Menschen ausschließlich auf einen Fetisch oder eine Pornokategorie zu reduzieren, ist problematisch. 

Trans Frauen, trans Männer und nicht-binäre Menschen sind keine „Pornokategorie“ – sie sind Individuen mit eigenen Wünschen, Beziehungen, Lebensentwürfen und Sexualitäten, die weit über stereotype Klischees hinausgehen. 

Warum die Fetischisierung problematisch ist:

  • Trans Identitäten werden auf reine Sexualität reduziert und nicht als vollwertig wahrgenommen.

  • Abwertende Begriffe wie „Shemale“ oder „Tranny“ stammen aus der Pornosprache und sind in der Community klar unerwünscht.

  • Die Vermarktung in Mainstream-Pornografie zementiert Klischees und erschwert echte Akzeptanz.
 
Transgender Frau Bett Lingerie


3. Mythos: Sex mit trans Personen ist nicht nur etwas für queere Menschen

 
Ein weit verbreitetes Vorurteil besagt, dass nur homosexuelle oder bisexuelle Menschen Sex oder romantische Beziehungen mit trans Personen haben möchten. Diese Annahme basiert jedoch auf einer sehr engen Vorstellung von sexueller Orientierung und Anziehung – und sie ist schlicht falsch. Tatsächlich zeigen Studien, dass Anziehung zu trans Personen in allen sexuellen Orientierungen vorkommt. Viele heterosexuelle Menschen fühlen sich ebenfalls zu trans Frauen, trans Männern oder nicht-binären Personen hingezogen – ganz unabhängig davon, ob diese eine geschlechtsangleichende Operation hinter sich haben oder nicht

Auch wissenschaftliche Daten widerlegen den Mythos eindeutig: In einer gemeinsamen Studie von Forschenden der University of Texas at San Antonio und der University of Tennessee at Knoxville gaben 55 % der befragten trans Personen an, eine Beziehung mit einer cis Person zu führen, während 45 % trans oder nicht-binäre Partnerinnen oder Partner hatten. Diese Zahlen zeigen, dass sexuelle Anziehung und Beziehungsdynamiken nicht an starre Kategorien gebunden sind, sondern viel komplexer und individueller verlaufen.

Trotz dieser Vielfalt erleben trans Menschen beim Dating und in Beziehungen laut einer Untersuchung von Jazmine Perez und Christopher A. Pipping  noch immer Unsicherheiten oder Ablehnung. Der Grund dafür sind weniger tatsächliche Präferenzen als vielmehr gesellschaftliche Vorurteile und mangelndes Wissen über trans Identitäten. 

Gleichzeitig wächst die Offenheit in der Gesellschaft, verschiedene Körper, Identitäten und Beziehungsmodelle wertzuschätzen – ein wichtiger Schritt, um diese Mythen langfristig abzubauen.
 

4. Mythos: Transgender-Personen müssen sich operieren lassen, um „wirklich“ trans zu sein

 
Viele Menschen gehen irrtümlich davon aus, dass eine Trans-Identität erst durch medizinische oder chirurgische Eingriffe wie Operationen oder Hormontherapien „wirklich“ wird. Diese Vorstellung ist jedoch falsch und wird sowohl von Fachgesellschaften als auch von der trans Community klar zurückgewiesen. Die Identität als trans ist vor allem eine Frage des Selbstverständnisses und nicht an körperliche Veränderungen gebunden.
 
Nicht alle trans Menschen wollen oder können medizinische Maßnahmen durchführen. Die Gründe dafür sind vielfältig: 

  • von gesundheitlichen Risiken 
  •  über finanzielle Hürden 
  • bis zu fehlendem Zugang zu geeigneter medizinischer Versorgung 
  • oder schlichtweg dem Wunsch, den eigenen Körper nicht verändern zu wollen. 

Die Bandbreite der trans Identitäten ist deshalb sehr groß – sie reicht von Menschen, die keine medizinische Transition anstreben, bis hin zu Personen, die umfassende geschlechtsangleichende Maßnahmen durchlaufen.
 
Wichtig ist: Alle diese Wege sind gleichermaßen echt und verdienen Respekt und Anerkennung. Die persönliche Entscheidung über den eigenen Körper ist zentral für das Wohlbefinden. 

Aktuelle Forschungen zeigen auch, dass geschlechtliche Bestätigungspflege positive Auswirkungen auf die sexuelle Zufriedenheit und das allgemeine Wohlbefinden haben kann.
 

5. Mythos: Die meisten trans Personen bereuen ihre Transition oder „wechseln zurück“

 
Ein weit verbreiteter und besonders hartnäckiger Mythos besagt, dass viele trans Menschen ihre Transition bereuen und „zurückwechseln“. Wissenschaftliche Studien widerlegen diese Annahme deutlich: Die Rate der sogenannten „Detransition“ liegt bei unter 1 %. Die überwiegende Mehrheit der trans Personen steht zu ihrer Identität und erlebt durch die Transition eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität, ihres Wohlbefindens und ihrer sexuellen Zufriedenheit.
 
Wenn es doch zu einer Detransition kommt, sind die Hauptgründe häufig 

  • gesellschaftlicher Druck, 
  • Diskriminierung 
  • oder fehlende Unterstützung
 
 – nicht etwa Reue über die eigene Geschlechtsidentität. Die Vorstellung, Transitionen würden leichtfertig oder voreilig vorgenommen, ist ein unbegründetes Vorurteil und wird durch aktuelle Forschungsergebnisse klar widerlegt.
 

Gesellschaftliche Auswirkungen, Beziehungen und Diskriminierung bei trans Personen

 
Trans Menschen führen, genauso wie cis Personen, vielfältige und erfüllte Beziehungen und erleben Sexualität in unterschiedlichsten Formen. Studien zeigen, dass etwa 75 % der trans und nicht-binären Personen mit ihren Partnerschaften zufrieden sind. Besonders nach einer Transition verbessert sich häufig das Körperbild und Selbstwertgefühl, was zu einer gesteigerten sexuellen Zufriedenheit beiträgt.

Kennzahl Wert
Anteil trans/non-binärer Personen mit Beziehung ca. 75 % zufrieden
Beziehungen, die eine Transition „überstehen“ ca. 50 %
Anteil trans Frauen, die Partnerschaft verbergen müssen 58,8 %
Anteil, der Diskriminierung beim Dating erlebt 63 %


Trans Personen sehen sich jedoch häufig mit Stigma und Diskriminierung konfrontiert – auch in ihrem Liebesleben. Gesellschaftliche Vorurteile, die durch Mythen und stereotype Darstellungen in Medien und Pornografie verstärkt werden, wirken sich negativ auf das Wohlbefinden und die Qualität von Beziehungen aus.

Während authentische und vielfältige Repräsentationen das Verständnis und die Akzeptanz fördern, verfestigen klischeehafte und fetischisierende Bilder häufig bestehende Vorurteile und führen zu Ausgrenzung. Die Qualität und Vielfalt der medialen Darstellung spielt daher eine zentrale Rolle für das gesellschaftliche Klima gegenüber trans Personen und deren Beziehungsleben.
 

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