Nach eigener Definition ist Bongacams ein Online-Videonetzwerk, das Frauen und Männer aus allen Teilen der Welt über Videochat mit Audiounterstützung zusammenbringt. Was auch eine brave Datingseite sein könnte, entpuppt sich bereits durch den Jugendschutzhinweis vor dem ersten Betreten als ein Erotik-Angebot. Und zwar eines für Camerotik ...
Was bietet Bongacams?
Es handelt sich um eine
Livecam-Website. Hier kann man Sexcams von Frauen, Männern, Transsexuellen und Männern finden. Die Models räkeln sich häufig im Bett oder auf dem Sofa, manchmal aber auch in einem Erotikstudio oder auf einer grünen Wiese. Hier chatten sie mit ihrem Publikum, flirten,
masturbieren mit Sexspielzeug und / oder haben Sex. Im offenen Chat kann jeder zuschauen und mitreden. Es gibt aber auch die Option, privat (und dann kostenpflichtig) mit den Darsteller*innen zu chatten. Hier ist es nach Vereinbarung auch möglich, die eigene Webcam einzuschalten, um einen ‚Cam2Cam‘-Chat (auch etwa über die eigene
App) zu führen.
Was kostet der Sexchat?
Bongacams hat sich für ein
faires Schema entschieden: Man kommt ohne jegliche Kosten (und ohne Verpflichtung) ganz diskret in den offenen Chat. Dort bekommt man bereits viel zu sehen und kann mit den Models erotisch interagieren. Zwar geht es auf dieser Ebene oft noch nicht vollends zur Sache, für einen
Eindruck genügt es aber allemal. Ist der offene Erotikchat vielversprechend, kann man freundlich nach einem privaten Chat fragen.
Dafür benötigt man sogenannte Token, die man zuvor kaufen muss. Die Preise dafür sind gestaffelt. Beispiele: 18 Token kosten jeweils rund 11 Eurocent, ab 800 Token zahlt man aber jeweils nur noch etwa 6 Eurocent. Token kann man nicht nur für den privaten Sexchat im Separee ausgeben, sondern beispielsweise auch als Trinkgeld für heiße Szenen im offenen Sexchat.
Wie steht es um die Sicherheit?
Positiv ist, dass man sich nicht namentlich anmelden muss. Auch beim Kauf von Token werden (fast) keine persönlichen Daten übermittelt. Natürlich bleiben auch die Models vollkommen anonym.
Etwas kritisch betrachten kann man den Jugendschutz. Zwar wird man beim Betreten der Seite darauf hingewiesen, dass es sich um ein Angebot für Erwachsene handelt. Eine Überprüfung findet aber nicht statt, sodass sich prinzipiell auch Minderjährige Zugang verschaffen können. Da viele explizite Sexszenen aber erst im kostenpflichtigen Bereich gezeigt werden und die Zahlungswege für Token nur volljährigen Personen zur Verfügung stehen, kann dies auch als Jugendschutzmaßnahme verstanden werden.
Wer ist bei bongacams.com zu sehen?
Bei einem Großteil der Models handelt es sich um junge Damen, die sich etwas hinzuverdienen möchten. Prinzipiell haben aber Menschen jeden Alters und aller Geschlechter die Möglichkeit, mit einer eigenen Sexcam an den Start zu gehen. Eine Gemeinsamkeit ist, dass es sich nicht um professionelle Darstellerinnen handelt. Der größte Teil der Models geht einem ganz normalen Beruf nach und zeigt sich nur aus Spaß stundenweise vor der Sexcam. (Und das gern auch mal per
Spy Mode!)