Nylons und Netzstrümpfe gehören zu den bekanntesten Strumpfwaren und prägen seit Jahrzehnten Mode, Erotik und Fetischkultur. Unter dem Begriff Stockings versteht man im Englischen meist Strapsstrümpfe, während sich der Ausdruck Nylons vorrangig im deutschsprachigen Raum etabliert hat. Und feinstrümpfe zeichnen sich durch ihre zarte, transparente Struktur aus, die den Beinen eine elegante und verführerische Optik verleiht. Somit eignen sich sexy Nylonstrümpfe ideal für Dessous-Looks, Clubwear oder Burlesque-Outfits; Netzstrümpfe dagegen setzen mit ihrem markanten Lochmuster auf Provokation und extravagantes Styling. Also ob klassisch, frivol oder als modisches Statement – Strumpfwaren sind vielfältige Begleiter in Fashion und Erotik.
Die Geschichte von Nylons und Netzstrümpfen: Erfindung, Entwicklung und Modewandel
Die Nylons wurden erstmals durch das
Chemieunternehmen DuPont in den 1930er Jahren entwickelt, sodass sie Anfang der 1940er Jahre auf den Markt kamen. Vorher trug man primär Seidenstrümpfe; Nylons hatten jedoch den Vorteil, sich leichter herstellen zu lassen und dadurch preisgünstiger zu sein. In der Folge nahm ihre Beliebtheit dermaßen zu, dass sie die Seidenstrümpfe schließlich fast vollständig ersetzten.
Netzstrümpfe dagegen haben eine längere Geschichte und dienten bereits im 19. Jahrhundert als modisches Accessoire. Als Accessoire, das man meistens mit erotischer Verführung in Verbindung brachte, wohlgemerkt. Gleichwohl haben sie in den vergangenen Jahrzehnten ebenfalls den Weg in die Mainstream-Mode gefunden. Sie sind also nicht mehr nur auf bestimmte Anlässe oder Subkulturen beschränkt.
Erotik und Sinnlichkeit: Warum Nylons und Netzstrümpfe so faszinieren
- Die feinen, transparenten Nylons umhüllen die Beine und verleihen ihnen eine glatte und zarte Oberfläche. Dieses Gefühl auf der Haut empfinden viele Menschen als äußerst angenehm und sinnlich. Gleichzeitig erzeugen die Struktur und das Material der Strümpfe eine gewisse Spannung, die die Blicke auf sich zieht.
- Bei Netzstrümpfen wirkt das einerseits die Haut verdeckende und gleichzeitig präsentierende Lochmuster besonders sexy. Keine Frage also, dass das Spiel von Ver- und Enthüllung seine erotische Wirkung nicht verfehlt. Das funktioniert gerade in Kombination mit einem ansonsten eher schlichten Outfit hervorragend, weil so die volle Aufmerksamkeit auf die Beine gelenkt wird.
Und nicht zuletzt spielen bei der erotischen Faszination für Nylons und Netzstrümpfe auch kulturelle Aspekte und gesellschaftliche Normen eine Rolle. Stichwort Assoziation mit femininer Eleganz, Weiblichkeit und
Sinnlichkeit. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wobei Stockings inzwischen nicht mehr nur für die erotische Verlockung stehen, sondern auch einen Ausdruck individueller sexueller Vorlieben oder ein modisches Statement sein können.
Nylon trifft auf Fetisch: Modeaccessoire oder sexuelles Verlangen?
Die Vorliebe für Nylons und Netzstrümpfe kann in der Tat ein individueller Fetisch sein. Indes: Nicht jeder, der sie attraktiv findet, hat zwangsläufig einen Fetisch. Ein
Fetisch liegt vor, wenn das sexuelle Verlangen oder die sexuelle Befriedigung stark von einem bestimmten Objekt abhängt. Jedoch ist es auch möglich, dass Menschen einfach eine ästhetische oder modische Vorliebe für Stockings haben. So gibt es viele Menschen, die es lieben, Frauen mit
Nylons beim Camsex zu beobachten.
Und auch in Kombination mit
erfreuen sich Nylons und Netzstrümpfe als dekorativ-sinnliches Element großer Beliebtheit.
Für wen sind Nylons und Netzstrümpfe geeignet? Trends jenseits der Geschlechterrollen
Das Tragen von Netzstrümpfen und Nylons steht prinzipiell den Menschen aller Geschlechter frei. Traditionellerweise waren es in den vergangenen Jahrzehnten eher Frauen, die bei ihnen zugriffen – zumindest in Bezug auf das Tragen in der Öffentlichkeit. Aber natürlich haben sich auch Männer und alle anderen Personen immer schon mehr oder weniger klar für sie begeistert und beim
frivolen Ausgehen (heimlich) getragen.
Auch an den eigenen Beinen. Insofern ist es begrüßenswert, dass da inzwischen eine größere Lockerheit entsteht. Außerdem interessieren sich viele Hersteller von Strumpfwaren nun verstärkt für die männliche Anatomie, sodass die Passgenauigkeit zunimmt, der Sex-Appeal der feinen Stockings aber nicht flöten geht.
Varianten von halterlos bis zu Strapsstrümpfe
Je nach Vorlieben und Anlass kann man zwischen verschiedenen Längen, Farben und Strumpfhöhen wählen. Die meisten im Alltag getragenen Modelle sind sehr preisgünstig zu kaufen, eine gewisse Auswahl findet man sogar im Supermarkt. Allerdings sind diese Nylonstrümpfe meistens nicht sehr strapazierfähig und deshalb nicht lange haltbar. Schon ein kleiner Riss weitet sich mehrheitlich innerhalb kürzester Zeit zu einer Laufmasche aus, die das Kleidungsstück komplett ruiniert.
Es gilt also auch bei den erotischen Strumpfwaren: Qualität hat ihren Preis, eine gute Pflege schadet nie.
Pflege- und Tragetipps für Nylons und Netzstrümpfe, die Haltbarkeit und Komfort steigern
Im Hinblick auf den Tragekomfort und eine ansprechende Optik kommt man bei der Auswahl der Stockings an der richtigen Größe und Passform nicht vorbei. Außerdem gibt es einige weitere Tricks bei ihrer Pflege, dank derer man lange an ihnen Freude hat:
Waschen |
Trocknen |
Aufbewahren |
Anziehen |
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am besten per Handwäsche mit lauwarmem Wasser und einem milden Waschmittel |
nicht auswringen, sondern sanft ausdrücken und flach auf einem Handtuch trocknen lassen |
separat, etwa in Seidenpapier oder in einem Stoffbeutel aufbewahren |
Strümpfe langsam aufrollen und vorsichtig hochziehen; glatte Haut und Fingernägel helfen bei der Laufmaschen-Vermeidung |
wenn doch in der Waschmaschine, dann im Wäschesäckchen bei 30 °C im Schonwaschgang und ohne Weichspüler |
nicht in den Trockner geben und direkte Sonneneinstrahlung beim Trocknen vermeiden |
nicht mit anderen Kleidungsstücken zusammenfalten, sodass sich unnötige Beschädigungen leichter vermeiden lassen |
Strümpfe vor dem ersten Tragen anfeuchten, einfrieren und langsam auftauen lassen, um die Fasern zu stärken |
Und natürlich haben wir auch zum Abschluss noch einen kleinen erotisch-kreativen Nachschlag auf Lager …
Nylons & Netzstrümpfe FAQ: Noch mehr zu Burlesque, Fetisch und erotischen Fantasien
Wo kann man hochwertige Nylons und Netzstrümpfe kaufen? Wer Wert auf Qualität legt, findet eine große Auswahl an Nylonstrümpfen und Strapsstrümpfen bei
Andalous-Dessous. Aber auch gut sortierte Online-Erotikshops wie
EIS führen attraktive Modelle von halterlosen Strümpfen bis zu reizvollen Netzstrümpfen.
Sind Nylons und Netzstrümpfe auch für Burlesque geeignet? Ja, gerade im
Burlesque gehören Stockings mit Straps oder Nahtstrümpfe zum klassischen Bühnenoutfit und bilden dort, sorgsam auf den restlichen Dress abgestimmt, das i-Tüpfelchen.
Welche erotischen Rollenbilder werden besonders oft mit Nylons und Netzstrümpfen verbunden?
Klassische Fantasien wie
zählen zu den beliebtesten Rollen, bei denen Nylons eine zentrale Rolle spielen. Dabei sorgt die Kombination aus Alltagsfigur und erotisch überhöhter Inszenierung für prickelnde Spannung.
Welche Rolle spielen Nylons in erotischen Fantasien und Geschichten? Nylonstrümpfe tauchen immer wieder in erotischer Literatur auf, weil sie Eleganz mit Verführung verbinden. In vielen
Sexgeschichten werden Strümpfe gezielt als erotisches Detail beschrieben. Ein anschauliches Beispiel dafür ist unsere XXX-Geschichte
Partnertausch plus Livecam-Sex: Voll ins Netz gegangen.
Welche Bedeutung haben Nylons und Netzstrümpfe in BDSM- und Fetisch-Szenarien? In der BDSM-Kultur sind Strumpfwaren nicht nur ästhetisches Detail, sondern oft auch Teil von Rollenspielen. Besonders im Kontext von
Feminisierung, speziell Sissification, werden Nylons als Symbol weiblicher Eleganz eingesetzt, um Geschlechterrollen spielerisch zu verschieben. Aber auch Praktiken wie
CMNF (Clothed Male, Naked Female) oder umgekehrt betonen den erotischen Kontrast, bei dem Strümpfe eine zentrale Rolle spielen. Und gerade Netzstrümpfe lassen sich dabei bewusst als provokantes Accessoire nutzen, sofern sie das eine kleidungsmäßige Mini-Rest-Detail darstellen.