Die Pflanze gehört zur Familie der Zygophyllaceae und ist für ihre stacheligen Früchte bekannt. Sie wächst typischerweise in trockenen Klimas und auf sandigen Böden. In der traditionellen Medizin verschiedener Kulturen wird sie schon seit Jahrhunderten eingesetzt, insbesondere als Heilpflanze in der ayurvedischen Medizin Indiens und in der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM).

Die Wirkung ist Gegenstand vieler Studien, besonders im Zusammenhang mit der männlichen Potenz. Einige deuten darauf hin, dass die Einnahme  die Testosteronproduktion und somit die sexuelle Leistungsfähigkeit und Libido bei Männern steigern kann. Gemäß einiger Auswertungen kann es möglicherweise die Libido erhöhen, ohne gleichzeitig klare oder signifikante Einflüsse auf den Testosteronspiegel zu haben. Es gibt darüber hinaus Indizien, dass sich Tribulus Terrestris zudem positiv auf die Herzgesundheit und die sportliche Leistung auswirken kann. Doch auch hierfür ist die Evidenz bislang begrenzt.
 

Tribulus Terrestris ist in verschiedenen Formen erhältlich, zum Beispiel als Tabletten, Kapseln, Pulver oder Tees. Die Dosierung kann stark variieren, abhängig von der gewählten Präparationsform und dem Hersteller. Es gibt keine allgemein anerkannte optimale Dosierung für Tribulus Terrestris. Eine fachärztliche Beratung oder ein informatives Vorgespräch in der Apotheke sind angeraten, um mögliche Risiken und Nebenwirkungen zu begrenzen. Es ist wichtig, die Hinweise zu Dosierung und Anwendung auf dem Produktetikett zu beachten und nicht die empfohlene Menge zu überschreiten.
 
Viele frei verkäufliche Mittel, die sich auf die männliche Potenz auswirken sollen, enthalten neben anderen Wirkstoffen auch Tribulus Terrestris. Natürlich kommt es stets auf die Zusammensetzung und die Qualität des jeweiligen Präparates an. In der Regel werden diese Produkte von gesunden Menschen jedoch gut vertragen. 

Obwohl Tribulus Terrestris in der alternativen Medizin recht populär ist, sollte man auch mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten im Auge behalten. Nebenwirkungen können beispielsweise Schlafprobleme oder Magenbeschwerden sein. Insbesondere Menschen mit hormonellen Störungen, Herzproblemen oder Lebererkrankungen sollten vor der Einnahme eine fachärztliche Beratung in Anspruch nehmen. Wegen der unklaren Wirkmechanismen und der variablen Qualität von auf dem Markt erhältlichen Produkten ist dringend angeraten, Präparate aus dem vertrauenswürdigen Handel zu wählen.