Ehrlich gesagt: Ich habe schon manch einen Masturbator ausprobiert, doch nur wenige haben mich bisher komplett begeistert. Der Grund dafür liegt vor allem in meiner Anatomie: Während die meisten Männer an der Eichel besonders leicht reizbar sind, befindet sich mein persönlicher Hotspot an der Rückseite des Gliedes, knapp über der Peniswurzel. Ein Toy, das ausschließlich meine Penisspitze triggert, macht für mich also nicht wirklich viel Sinn. Trotzdem habe ich diesen Satisfyer mit App-Steuerung unvoreingenommen getestet – und war sehr positiv überrascht.
Der sieht aber edel aus!
Man kann es nicht oft genug sagen: Die Sexspielzeug-Verpackungen von
Satisfyer hätten ganz klart einen eigenen Designpreis verdient. Doch hier begeistert mich auch das unter dem transparenten Deckel ruhende Spielzeug mit seiner schnittigen Form und dem Mix aus glänzendem und mattem Schwarz schon auf den ersten Blick. Trotzdem bin ich erst einmal skeptisch, weil die Inschrift des Kartons ganz klar mit einer „lustvollen Eichelstimulation“ wirbt.
Tatsächlich besitzt das Spielzeug keinen durchgängigen Tunnel, der den kompletten Penis stimulieren könnte. Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass einige Männer ihr Glied zur Hälfte einführen können, bei anderen dürfte schon aufgrund des Durchmessers bereits an der Eichel Schluss sein. Womöglich ein Problem für
gut bestückte Männer?
Die erste Trockenübung
Zunächst teste ich auch diesen Masturbator erst einmal in der Hand. Er lässt sich mittels an seinem hinteren Ende befindlichem Druckknopf einschalten und anschließend in wenigen Schritten mit meiner bereits auf dem Handy befindlichen
Satisfyer-App koppeln. Als ich das erste Vibrationsprogramm starte, stelle ich fest, dass dieses Sexspielzeug offenbar über mindestens zwei Motoren verfügt, die nun fleißig loslegen. Besonders beeindruckt mich die Wölbung an der Tunnelrückseite unmittelbar hinter der Öffnung. Plötzlich sehe ich den Masturbator in einem ganz anderen Licht: Wenn ich in das Teil eindringe, kommen die kraftvollen und trotzdem leisen Schwingungen meinem persönlichen G-Punkt mit Sicherheit besonders nahe. Das könnte gut funktionieren …
Der Test: hammergeil!
Selbstverständlich reinige ich den Satisfyer vor der ersten Benutzung ausgiebig mit Toycleaner, trotzdem ziehe ich für die erste Masturbation damit ein
Kondom über. Im Hinblick auf die Hygiene kann das definitiv nicht schaden.
Diesmal freue ich mich sehr darüber, nicht extrem üppig bestückt zu sein, denn so kann ich mein steifes Glied ungefähr zur Hälfte in die Röhre schieben. Der erste Eindruck? Wie für mich gemacht, zumal sich die beschriebene Wölbung exakt an der richtigen Stelle befindet. Also starte ich erwartungsfroh das erste Vibrationsprogramm – und bin so angetan, wie ich es zuvor noch bei keinem Masturbator gewesen bin! Kraftvoll übertragen sich die Schwingungen auf mein Glied und sorgen bei mir für unbeschreiblich gute Gefühle. Noch bei keinem Sexspielzeug zuvor konnte ich komplett auf
Fickstöße verzichten, hier würde schon eine kleine zusätzliche Bewegung zum sofortigen Samenerguss führen.
Doch auch so dauert es nicht länger als drei Minuten, bis ich mich nicht mehr bremsen kann und in dem Toy heftig abspritze. Was wohl passiert, wenn ich die Steuerung des Spielzeugs komplett in andere Hände gebe? Im Sinne der
Orgasmuskontrolle durch eine gestrenge Femdom ist das sicher nochmal eine Geschichte für sich. Doch darüber berichte ich dann ein anderes Mal. Hierfür gebe ich meine unbedingte Kaufempfehlung – vor allem für Männer mit kleinerem oder mittelgroßem Penis.